22.03.2005
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Düsseldorf: Um einen der Gründe für ihre Erfolgsgeschichte zu veranschaulichen, hat die DIS AG in der heutigen Bilanzpressekonferenz als erstes Unternehmen der Branche ihre internen Arbeitsprozesse offen gelegt.
Fazit: In den vier Kernbereichen der Personal-Rekrutierung und -Führung sowie in Vertrieb und Administration gibt es deutliche Unterschiede in der zeitlichen Gewichtung zwischen privaten Vermittlern wie der DIS AG und der staatlichen Bundesagentur für Arbeit. So werden 37,5% der Arbeitszeit bei der DIS AG damit verbracht, Menschen real in Arbeit zu vermitteln.
Besonders auffällig: Lediglich 9,5 % der Arbeitszeit werden für administrative Tätigkeiten aufgewandt. Ein Drittel ihrer gesamten Arbeitszeit wenden die DIS-Vermittler dagegen für Gespräche und Qualifikationserfassung der Bewerber auf. Das sind durchschnittlich rund 80 Minuten pro Bewerber. Bei der Bundesanstalt, bei der der Auswahlprozess praktisch nicht stattfindet, liegt der Vergleichswert bei rund 30 Minuten.
„Praktisch bedeutet das bei dem angestrebten Verhältnis von 1 Arbeitsvermittler zu 150 Arbeitslosen nur auf diese eine Tätigkeit betrachtet: ein Arbeitsvermittler mit einer durchschnittlichen Arbeitszeit von 167 Stunden würde 200 Stunden nur mit Gesprächen und Qualifikationserfassungen verbringen. So können keine Vermittlungserfolge erzielt werden.", so Scheiff. "Die Zeitarbeit kann hier für die BA ein Modell sein für ein neues Verständnis von Personaldienstleitung.“
(Quelle: DIS Deutscher Industrie Service AG)