Airbus und IG Metall einigen sich auf stärkere Begrenzung der Leiharbeit
12.04.2024
In einem Tarifpaket haben sich IG Metall und Airbus u.a. auf neue Regelungen zum Einsatz von Leiharbeit und Werkverträgen geeinigt. So soll die bisherige Höchsteinsatzdauer für Leiharbeitskräfte zwar bei 36 Monaten bleiben, danach muss jedoch der Einsatz entweder beendet werden oder eine unbefristete Übernahme erfolgen.
Zudem soll die Leiharbeitsquote ab 2028 auf maximal 10% begrenzt werden.
Quelle: butenunbinnen.de / Bild: depositphotos.com ID: 244813122
Kommentare (8)
Pseudonym
12.04.2024 10:10 Uhr Antworten
36 Monate, das ich nicht lache .....
Pseudonym 2
15.04.2024 11:29 Uhr Antworten
Naja, mit Betriebsvereinbarung gehen bis dato ja auch ein paar mehr Monate.
Den Firmen wird diese Regelung jedoch keine Unterstützung bieten.
Es braucht mehr Deregulierung statt Regulierung, damit die Firmen aus dem
vollen schöpfen können. Einfacher scheint es ja die nächste Zeit für unsere
Wirtschaft sowieso schon nicht zu werden.
honk
15.04.2024 16:05 Uhr Antworten
Aber warum 36 Monate? Danach wird der Einsatz bestimmt sowieso beendet, ohne übernahme.
Für die Zukunft des Zeitarbeiters, bedeutet es nur, er ist 36 Monate älter geworden
und mit jedem Monat mehr, wird der wechsel, in den ersten Arbeitmarkt schwieriger.
Irgendwer
16.04.2024 08:48 Uhr Antworten
Dann soll er sich gleich einen Job ohne Hilfe eines Dienstleisters via ANÜ suchen. Dieses plumpe Argument zieht nicht.
honk
20.04.2024 21:54 Uhr Antworten
Aber für die Arbeitgeber, ist ihr Angebot, verführerisch einfach GUT.
Dadurch blockiert die Zeitarbeit viel.
Lohnkosten light, Kündigung zu jeder Zeit, ohne Aufwand, Fristen und Kosten, GEIL!
Anruf genügt.
Dann die Vorteile für die HR Abteilungen, zustände wie im alten Rom, auf dem Sklavenmarkt. Man braucht nicht suchen, die WARE wird präsentiert und vorgeführt, SUPER!
Aber gut das Sie bescheid wissen, dadurch ist ihre Persönliche Zukunft sicher, nicht so wie z. B. bei ehemaligen Bankberatern, die vom Technischen Fortschritt eingeholt wurden.
Nippels
17.04.2024 09:46 Uhr Antworten
honk schreibt mal wieder Quatsch.
Würden die Zeitarbeiter alleine den Weg in den "ersten Arbeitsmarkt" (?) finden, wären sie keine Zeitarbeiter. Wobei auch die Zeitarbeit zum ersten Arbeitsmarkt gehört; nur mal so nebenbei.
Zeitarbeiter haben oft Vermittlungshemmnisse (Sprache, Mobilität, Schichtbereitschaft und und und).
Für honk ist aber Zeitarbeit böse und die Menschen werden gezwungen und geknechtet. Logisch.
honk
20.04.2024 22:16 Uhr Antworten
Die Zeitarbeiter bekommen oft Jobs vermittelt, worauf die sich privat, niemals beworben hätten, dadurch entstehen Ihre Vermittlungshemmnisse.
Der Disponent bekommt einen Auftrag für eine Hilfskraft rein, es steht jemand zur verfügung, dann wird dieser losgeschickt, egal wo.
Viele wollen aber nicht, täglich von 04:00h bist 16:15h für nur 1600€ netto unterwegs sein.
Nippels
23.04.2024 09:33 Uhr Antworten
In welcher kleinen Welt finden Sie eigentlich Ihre abstrusen "Wahrheiten"?