200 Leiharbeiter protestieren bei Opel in Rüsselsheim
18.01.2023
Etwa 200 Leiharbeiter haben bei Opel in Rüsselsheim eine Kundgebung veranstaltet. Unter dem Motto „Gekommen, um zu bleiben – Übernahme Leiharbeiter hier und jetzt“ forderten die Beschäftigten gemeinsam mit den Vertrauensleuten der IG Metall ihre sofortige Übernahme in eine unbefristete Beschäftigung bei Opel.
Die IG Metall Darmstadt unterstützt das Anliegen der Leiharbeitnehmer. Dazu die erste Bevollmächtigte Ulrike Obermayr: „Es gibt im Moment in Deutschland keinen Automobilhersteller, der wie Opel derartig viele Leiharbeiter beschäftigt und ihnen keine Perspektive auf Übernahme gibt.“
Quelle: echo-online.de / Symbolbild: depositphotos.com ID: 10875620
Kommentare (5)
Nippels
19.01.2023 10:47 Uhr Antworten
In Deutschland herrscht doch freie Arbeitsplatzwahl. Wenn das Arbeitsangebot des Dienstleisters oder die Perspektiven von Opel nicht ausreichen, warum sucht sich dann keiner einen anderen Job? Arbeit gibt es aktuell mehr als verfügbare Arbeitskräfte.
honk
21.01.2023 22:38 Uhr Antworten
Aber denken Sie bitte auch daran, wenn es in Ihrer Branche, mal nicht mehr so läuft!
Das Bürgergeld soll Januar24 um 7% erhöht werden, dann müsste die Zeitarbeit die Löhne um 15% oder sogar 20% erhöhen, damit sich noch ein paar Blöde finden, die man zur Arbeit schicken kann.
Nippels
23.01.2023 08:51 Uhr Antworten
Die "Blöden" würden sich ganz schnell finden, wenn man das Bürgergeld in Bürgergutscheine umwandeln würde.
honk
28.01.2023 23:41 Uhr Antworten
Aber danach sieht es nicht auch.
Donnerwetter
21.01.2023 09:00 Uhr Antworten
Na ja durch das Roundup- Urteil vom Bundesarbeitsgericht, wurde den großen Konzernen der Rücken gedeckt. Die Übernahme kann sich somit kein Leiharbeinehmer mehr aus eigener Kraft einklagen. Die Bosse können nun mit allen geladenen Gästen die Sektgläser anstoßen.
Daimler Benz hat es vorgemacht.