Konjunkturpaket bietet für Ausbildungsbetriebe willkommene Hilfe
19.06.2020
Knapp zwei Drittel aller iGZ-Mitgliedsunternehmen wären bereit, gegen Zahlung einer Prämie eine Auszubildende oder einen Auszubildenden von einem anderen Zeitarbeitsunternehmen zu übernehmen, sofern dieses Insolvenz anmelden müsste. Dies ist das Ergebnis einer Umfrage, die der Verband zum Thema „Ausbildung in Coronazeiten“ unter seinen 3.700 Mitgliedsunternehmen durchgeführt hat. Auf der anderen Seite wird deutlich, dass angesichts reduzierter Einnahmen vielerorts Schwierigkeiten bestehen, einmal geschaffene Ausbildungsplätze aufrechtzuerhalten bzw. neue anzubieten. Vor diesem Hintergrund kämen die Eckpunkte aus dem geplanten Bundesprogramm „Ausbildungsplätze sichern“ gerade recht, so Christian Bloom (GZ-Fachbereichsleiter Bildung und Personal/Qualifizierung). Im Einzelnen sieht das Programm vor, dass kleine und mittelständische Unternehmen (KMU), die ihr Ausbildungsplatzangebot 2020 im Vergleich zu den drei Vorjahren nicht verringern, für jeden neu geschlossenen Ausbildungsvertrag eine einmalige Prämie in Höhe von 2.000 Euro erhalten würden. Diejenigen Unternehmen, die das Angebot erhöhen, erhielten für die zusätzlichen Ausbildungsverträge sogar 3.000 Euro. Auch KMU, die ihre Ausbildungsaktivität trotz Corona-Belastungen fortsetzen und Ausbilder sowie Auszubildende nicht in Kurzarbeit schicken, könnten eine Förderung erhalten.
Quelle: iGZ
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