Regierung beschließt Verbot von Werkverträgen und Leiharbeit in der Fleischindustrie
20.05.2020
Das Bundeskabinett hat Eckpunkte eines "Arbeitsschutzprogramms für die Fleischwirtschaft" beschlossen. Die geplanten Gesetzesregelungen umfassen, wie von Minister Heil avisiert, ein Verbot von Werkverträgen und Leiharbeit in der Fleischindustrie. Dieses soll ab 2021 gelten. Ausnahmen soll es für Betriebe des Fleischerhandwerks geben. Weiterhin wurde eine Verdopplung der Bußgelder bei Verstößen gegen Arbeitszeitvorschriften und eine Pflicht zur digitalen Erfassung der Arbeitszeiten beschlossen. Die Vorhaben bedürfen noch der Zustimmung des Bundesrates.
Quelle: n-tv.de
Kommentare (9)
mato
20.05.2020 14:27 Uhr Antworten
Werkverträge macht Sinn, Leiharbeit NULL!. Ich selbst arbeite nicht mit der Fleischindustrie finde es aber unterm Strich aber mal wieder beschämend das Wir an allem Schuld sind ! Nein, Herr Heil das sind wir nicht. Das Übel liegt nicht in der Leiharbeit. Dann verbietet doch den Rest auch gleich noch mit. Bauverbot kompletter Unsinn, das Pflegethema erst recht...Ja, man braucht halt immer einen dummen der von der eigenen Unfähigkeit ablenkt. In diesem Sinne Herr hoffentlich bald Ex-Minister.
honk
21.05.2020 14:22 Uhr Antworten
Aber für wenn machen die Werkverträge usw. Sinn?
Für den Auftraggeber natürlich und alle daran beteiligten Dienstleister!
Unverständnis
22.05.2020 08:33 Uhr Antworten
Ich werde das Verb honken (ich honke, du honkst, er,sie,es honkt...) in unserer Familie versuchen als Begrifflichkeit zu etablieren. Es wird dann soviel bedeuten wie: ohne jegliches Wissen, ohne den nötigen Respekt vor Fakten oder das Zulassen anderer Meinungen bzw. der vorherigen Überprüfung der selbigen auf Wahrheitsinhalt, einfach etwas nachplappern/behaupten oder in die Welt setzen.
Lieber honk ich hätte eine Bitte an Sie, ich respektiere Ihre Meinung und auch die Vehemenz mit der Sie Ihre schon massiv ideologisch geprägten Ansichten hier vertreten. Könnten Sie zukünftig Ihre Aussagen mit Informationen/Quellen belegen, dass eine qualifizierte Diskussion ermöglicht wird? Ich habe mich jetzt durch viele ehemalige Beiträge durchgequält und musste leider feststellen, dass Sie mit Abstand die meisten Unsinns-Beiträge/Behauptungen gemacht haben. Dies macht eine sachliche Auseinandersetzung mit dem jeweiligen Thema fast immer unmöglich. Versuchen Sie es doch einfach mal ...
honk
22.05.2020 11:14 Uhr Antworten
Das ist schade das Sie das so sehen, aber leider ist der Standpunkt ! Ich muss auch von irgendetwas leben ! Keine Legitimation um eine quasi hilflose Arbeitnehmergruppe abzuziehen.
Wenn die Zeitarbeit Arbeitsplätze geschaffen, sind es nur interne Bürojobs ohne Wertschöpfung, nicht mehr.
Dolph
22.05.2020 14:55 Uhr Antworten
Sie gehen leider inhaltlich wieder nicht darauf ein, was ihr Vorredner anregt, obwohl Sie konkret dazu kommentieren. Weil Sie es inhatlich nicht können oder weil Sie zu einfach strukturiert sind und das gar nicht verstehen?
Interne Mitarbeiter von Zeitarbeitsfirmen arbeiten ohne Wertschöpfung, aha. Das behaupten Sie anhand welcher Fakten? Sind Sie wirklich der Meinung eine Firma, die Zeitarbeitskräfte einsetzt würde 100% dieser Plätze mit eigenen internen Mitarbeitern besetzen, wenn es die ANÜ nicht gäbe?
Sie scheinen mir wirklich sehr eingefahren in dem was Sie schreiben und wie sie argumentieren (wobei das mit Argumenten nur möglich wäre, die Sie nicht haben, daher streiche ich das argumentieren mal besser). Sie scheinen, nach Deutung dessen wie Sie auftreten, zu Recht zu den Abgehangenen dieser Gesellschaft zu gehören. Sie sind borniert und absolut inhaltsleer. Schade, dass Sie die Kommentarfunktion in einer Plattform wie dieser mit Ihrem geistigen Flachwasser fluten und Leuten, die zu den Themen wirklich etwas sinnvolles beizutragen hätten, das im Vorfeld schon vergraulen.
honk
22.05.2020 23:31 Uhr Antworten
Glauben Sie wirklich, ein Unternehmen würde mit dem Geldverdienen aufhören, wenn es keine Arbeitnehmerüberlassung gäbe?
Soweit ich weiss hat z.B. Amazon in Deutschland nicht so viele Zeitarbeiter beschäftigt, die Arbeiten eher mit Befristeten Verträgen etc.
Und wenn es bei denen wirklich so ist, könnte es anderswo auch gehen. :)
Dolph
23.05.2020 16:02 Uhr Antworten
Es geht eben nicht um Glauben. Das versucht Ihnen jeder Nahe zu bringen. Es geht um Fakten, und die haben Sie nicht.
Ich arbeite in der Zeitarbeitabranche auf der „unproduktiven“ Seite und kenne die Kunden. Aus der Praxis weiß ich, dass nicht mal die Hälfte der Unternehmen 100% der Menschen fest einstellen würden wenn es keine ANÜ gaebe.
Sie würden die Kosten dafür nicht umlegen können und somit auch nicht die Größe erreichen oder halten die sie haben.
Sie sehen, Ihr Argument hinkt (mal wieder).
Nippels
27.05.2020 22:53 Uhr Antworten
Soweit Sie wissen ...?
Das sagt schon alles.
Was meinen Sie, wen Amazon zu Stoßzeiten beschäftigt? Sicher auch befristete Angestellte, aber auch jede Menge Zeitarbeiter, damit Ihre Weihnachtspakete pünktlich unterm Baum liegen.
Dolph
20.05.2020 16:53 Uhr Antworten
Welchen Realismus erwarten Sie von einem ARBEITsminister, der noch nicht einen Tag in seinem Leben GEARBEITET hat und nicht ferner jeglicher Realität sein kann (wie viele einer Kollegen/innen auch)?