Österreichs Personaldienstleister fordern Entlastungspaket
02.10.2019
Aktuell liegt die Anzahl der Beschäftigten in der österreichischen Zeitarbeitsbranche mit 97.452 MitarbeiterInnen um 5% unter dem Vorjahr. „Das sind typische Anzeichen einer verflachenden Konjunktur und stagnierender, bzw. rückläufiger Beschäftigung“, weiß Markus Archan, Präsident von Österreichs Personaldienstleister. Aus diesem Grund haben Österreichs Personaldienstleister ein Forderungspaket an die künftige Regierung geschnürt, denn um den „Jobmotor Zeitarbeit“ am Laufen zu halten bedarf es zeitgemäßer und stabiler Rahmenbedingungen. So wird bspw. soll eine Möglichkeit der Befristung von Arbeitsverträgen für den Zeitraum von Bedarfsspitzen gefordert. Weiterhin sprechen sich die österreichischen Personaldienstleister deutlich gegen eine Reiher aktueller SPÖ-Forderungen aus, wie z.B. eine Übernahmeverpflichtung von Zeitarbeitern nach 18 Monaten, eine Begrenzung der Zahl eingesetzter Leiharbeitnehmer in Betrieben bei maximal 10% oder auch eine Erhöhung der Beiträge zum Sozial- und Weiterbildungsfonds.
Quelle: boerse-social.com
Kommentare (6)
honk
02.10.2019 12:23 Uhr Antworten
Die Übernahmeverpflichtung nach 18 Monaten gabs hier auch, wurde aber von Merkel wieder einkassiert, eigentlich eine tolle Idee, aber die Leute gehen dann halt früher.
Sowieso sollen laut IGZ die meisten Einsätze nicht länger als neun Monate sein. :D
Die Zeitarbeits Firmen haben nichts mit einem Jobmotor zu tun, sie erhalten nur Aufträge und besetzen diese. Dieses System gibt es überhaupt nur, damit bei den entleihenden Arbeitgebern, die Kündigungsschutz Gesetze nicht zum einsatz kommen können.
Das die Personaldienstleister sich Hire and Fire wünschen ist nachvollziebar, denn es passt am besten zu diesem Geschäftsmodel.
Das eigentliche Problem für Arbeitnehmer ist, daß viele Unternehmen nur noch über Persolanldiestleister einstellen, es gibt kaum möglichkeiten sich auf normale Jobs direkt zu bewerben. Daher währe eine 10% Grenze von Zeitarbeitern in Betrieben sinnvoll.
Bei Auftragsspitzen, können die Unternehmen selbst befristet einstellen, ohne Dienstleister, dafür habe die ihre Personalabteilung.
Andy
02.10.2019 12:38 Uhr Antworten
Lieber honk,
lediglich 2,7 Prozent der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnisse in Deutschland sind Zeitarbeitsverträge. D.h. max. 3 Stellen von 100 werden über Zeitarbeit besetzt!
honk
02.10.2019 13:05 Uhr Antworten
Ja, dass stimmt!
es ist aber auch nicht ganz Deutschland auf Jobsuche!
Und viele Arbeitnehmer hatten mit der Zeitarbeit auch nie etwas zu tun, es kommt auf die Branche an.
Nippels
08.10.2019 11:16 Uhr Antworten
Lieber Honk,
bewerben Sie sich am besten bei den Linken. Dorthin passt Ihre Einstellung und auch Ihre Ahnungslosigkeit. Sie kommentieren ja in aller Regelmäßigkeit meist großen Unfug. Das sei Ihnen zugestanden. Nur nehmen Sie dann auch bitte die Faktenlage zur Kenntnis.
Danke.
PDL-Intern
09.10.2019 08:24 Uhr Antworten
Das versüsst mir fast jeden Morgen den Tag.
Da frag ich mich aber wirklich, ob er nicht schuld an der schlechten PISA Auswertung ist!
Wie kann man nur so verblendet und wahnhaft falsch liegen ohne sich auch nur einmal zu fragen, warum schreiben alle anderen das Gegenteil von mir.
honk, ich denke ja mittlerweile das Sie Hartzer sind und daher diesen ganzen Unfug schreiben. Bewerben Sie sich mal bei einem PDL damit Sie wieder Kontakt zur Außenwelt bekommen.
Im besten Sinne verbleibe ich!
honk
13.10.2019 16:20 Uhr Antworten
Personaldienstleister sind unnötig und kosten den Arbeitnehmer nur einen Teil seines Stundenlohns.
Die Produzieren selbsttätig keinen Gewinn, sondern nur Kosten und leben von Rechnungen schreiben.
Natürlich würde ein Personaldisponent dies anders sehen.