07.01.2004
Duisburg/Münster/ Als blanken Unsinn bezeichnet der Landesgeschäftsführer der Christlichen Gewerkschaften in NRW, Detlef Lutz, die Darstellungen des Direktors der Tuja-Zeitarbeit GmbH , Bäumer, in den Westfälischen Nachrichten vom 24.12.2003.
"Der ist uns die Türe eingelaufen um mit uns Tarifverhandlungen zu führen", sagte Lutz. "Erst als er merkte, dass er durch einen Tarifabschluss mit dem DGB eine Chance hatte, kleinere Konkurrenten auf dem Zeitarbeitssektor aus dem Markt zu drängen, hat er sich dem DGB-Tarifvertrag angeschlossen."
Andere nur deswegen als "nicht seriös" zu bezeichnen, nur weil sie nicht einen DGB-Tarifvertrag vorweisen, sondern einen Tarifvertrag mit den Christlichen Gewerkschaften, ist schon ein starkes Stück.
Damit stellt Herr Bäumer sich selbst in die von ihm zitierte Schmuddelecke, so Lutz.
1500 Zeitarbeitsfirmen haben einen Tarifvertrag mit den Christlichen Gewerkschaften. 50 Firmen dagegen gehören dem BZA an und haben einen Tarifvertrag mit dem DGB, das ist die Wahrheit.
Die am meisten angewandten Tarifverträge in Deutschland im Bereich Zeitarbeit sind die Tarifverträge mit den Christlichen Gewerkschaften, das ist Fakt!
"Christliche Gewerkschaften haben schon Tarifverträge abgeschlossen, als man weder eine Tuja GmbH, noch einen Herrn Bäumer kannte und Christliche Gewerkschaften werden noch Tarifverträge abschließen, wenn man über Tuja und Herrn Bäumer schon nicht mehr sprechen wird, auch wenn der heute so tut, als habe er Tarifverhandlungen erfunden!"
7.1.2004