iGZ e.V. wird Kooperationspartner von MABIS.NeT
08.04.2004
iGZ
Beschäftigungsinitiative kann mit Unterstützung rechnen
Am gestrigen Mittwoch kamen die Projektleiter der Initiative MABIS.Net, Markus Reinermann und Hans Kathmann, mit dem Leiter der Arbeitsgruppe berufliche Reintegration im Justizministerium Wolfgang Wirth und den iGZ-Bundesvorstandsmitgliedern Bert Dijkhuizen, Dietmar Richter und Werner Stolz in der iGZ-Bundesgeschäftsstelle zusammen, um die Mitwirkung des Interessenverbandes Deutscher Zeitarbeitsunternehmen – iGZ e.V. bei MABIS.NeT zu erörtern.
Die Initiative MABIS.NeT (Marktorientierte Ausbildungs- und Beschäftigungsintegration für Strafentlassene) strebt den Aufbau eines überregionalen Vermittlungs- und Nachsorgnetzes zur beruflichen Wiedereingliederung Haftentlassener in Nordrhein- Westfalen an. Damit kann nachweislich insbesondere das Rückfallrisiko ehemaliger Strafgefangener nachhaltig reduziert werden. MABIS.NeT verknüpft das berufliche Qualifizierungsangebot des Strafvollzuges mit externen Ausbildungs- und Beschäftigungsangeboten für Haftentlassene und zielt darauf ab, Gefangene schon während der Haft in Arbeitsplätze oder (Folge-) Qualifizierungen nach der Entlassung zu vermitteln. Die Zeitarbeitsbranche spielt in diesem Rahmen eine große Rolle.
Eine Kooperation mit den Sozialen Diensten der Justiz, Arbeitgebern und Bildungsträgern existiert bereits. Da das Projekt nur bis Mitte 2005 durch EU-Mittel gefördert wird, heißt es jetzt verstärkt, neue Kooperationspartner zu finden, um langfristig eine effektive Arbeit gewährleisten zu können.
Das Projekt MABIS.NeT hat sich in der Region bereits etabliert und weist feste Strukturen eines Netzwerkes auf. Ein bedeutender Bestandteil dieses Netzwerkes ist jetzt auch der iGZ e.V. Auf seiner letzten Vorstandssitzung hat der Bundesvorstand einstimmig beschlossen, MABIS.NeT als innovativen arbeits- und sozialpolitischen Ansatz zu unterstützen. Dadurch können die bereits zuvor durch iGZ-Ehrenvorsitzenden Dietmar Richter geknüpften Kontakte gefestigt werden. Für die Zukunft ist die Kooperation in strategischen Fragen der weiteren Arbeit in der Entwicklungspartnerschaft geplant.