Erfolgreiche Veranstaltung des iGZ – Landesverbandes Hamburg
26.11.2003
iGZ
Guter Besuch - kompetente Referenten - klare Signale
(Hamburg, 26.11.2003) Der Landesbeauftragte des iGZ – Landesverbandes Hamburg, Harald Hundeshagen, war rundum zufrieden. „Die fast 60 Teilnehmer haben von unseren Referenten Herbert Fischer (Landesarbeitsamt Nord) und iGZ – Bundesgeschäftsführer RA Werner Stolz fundierte Informationen erhalten, die eine klare Orientierung ermöglichen, was sinnvollerweise jetzt im Betriebsalltag umzusetzen ist“, erklärte er nach der
dreistündigen Veranstaltung im Hamburger Hotel Elysee. Dabei wurden alle brisanten Themen der Zeitarbeitsbranche ausführlich dargestellt und rege diskutiert: von den zukünftigen Kontrollaufgaben der Landesarbeitsämter über die Tarifverträge bzw. gesetzlichen Rahmenbedingungen der Arbeitnehmerüberlassung bis hin zu den Personal – Service – Agenturen. Dabei wurde deutlich, dass das iGZ – DGB – Tarifwerk auf eine breite Akzeptanz bei den Praktikern vor Ort stößt. „Damit können wir gut leben“, so ein Teilnehmer stellvertretend für viele in der Runde. Großes Interesse fand auch das ausführliche Folien - Referat des iGZ – Bundesgeschäftsführers, der insbesondere auf die Zukunftsperspektiven der Zeitarbeit unter den veränderten Rahmenbedingungen einging. „Wir müssen stärker unsere neuen Potenziale als flexible Personaldienstleister ausschöpfen und dürfen nicht
ängstlich wie ein Kaninchen vor der Schlange erstarren“, so Stolz. Gerade die Entwicklung in anderen europäischen Ländern weise hier den richtigen Weg. Soziale Sicherheit für die Arbeitnehmer, weniger gesetzliche Fesseln und ein Zusammenwirken aller Arbeitsmarktakteure seien die markantesten
Eckpfeiler für größere Branchenspielräume. Herbert Fischer gab bekannt, dass es in Kürze eine neue Handlungsanweisung von der Bundesanstalt für Arbeit in Nürnberg geben werde, um den Zeitarbeitsunternehmen klare Signale zu geben, was die Prüfbehörde von den Betrieben erwarte. Auch sei zu vermuten, dass das bisherige AÜ - Erlaubnisverfahren unbürokratischer ablaufen werde.
Harald Hundeshagen forderte die zahlreichen Teilnehmer auf, sich noch stärker im Verband zu organisieren, damit die Branche mit ihren Anliegen auch in der Öffentlichkeit Gehör findet.
Im nächsten Jahr werde sich der iGZ auch an Veranstaltungen der Handelskammer Hamburg zur Zeitarbeit aktiv mit eigenen Beiträgen beteiligen, um Flagge zu zeigen.