14.02.2025
Das branchenfokussierte Beratungsunternehmen Luenendonk hat einen Situationsbericht für die Zeitarbeitsbranche unter dem Titel "Status quo Zeitarbeit: Wie geht es der Branche?" herausgegeben. Für das vergangene Jahr widerspiegelt dieser den bekannten deutlichen Rückgang von Umsatz und Beschäftigtenanzahlen.
Demnach lagen die Umsätze im Jahrestrend durchschnittlich 1,4% unter dem Vorjahr, die Anzahl der Zeitarbeitskräfte sogar -4,4%.
Die Studie gibt jedoch auch einen Ausblick auf das laufende Jahr: "im ersten Quartal 2025 erwarten die Anbieter laut dem https://www.luenendonk.de/produkte/studien-publikationen/luenendonk-studie-konjunkturindex-zeitarbeit/" target="_blank">Konjunkturindex Zeitarbeit kein Wachstum - die Prognosen sind mit einer Stagnation tendenziell optimistisch. Einige Unternehmen berichten von einer spürbaren Belebung des Marktes und Auftragsgewinnen. Jedoch wirken sich unter anderem Tarifeffekte und Preiserhöhungen steigernd auf die Umsätze aus. Außerdem wirkt ein Sondereffekt durch die im Januar 2024 ausbezahlte Inflationsausgleichsprämie.
Die Konjunkturperspektiven des ifo Instituts lassen bei den Umsatz- und Beschäftigtenerwartungen im Sektor Personaldienstleistungen eine leichte Erholung erkennen. [...] Spannend wird die Situation im politischen Deutschland bezüglich der Bundestagswahl am 23. Februar 2025. Im Vergleich zur Wahl vor vier Jahren rechnen die Zeitarbeitsunternehmen eher mit einem besseren Geschäftsklima oder keinen wesentlichen Veränderungen."
Quelle: Luenendonk / Bild: depositphotos.com ID: 9149465
Kommentare (3)
Nichts
14.02.2025 09:37 Uhr Antworten
Die Zahlen spiegeln kommischerweise nicht das ab, was mir viele andere Zeitarbeitsfirmen sagen. Und mittlerweile sehe ich diese Studien durchaus skeptischer, besonders auch Aussagen vom z.B. ifo Institut. Solange noch was gegangen ist, war alles ok, jetzt kommen plötzlich alle (z.B auch IHK) hervor und sagen wie gefährlich die Situation in Deutschland ist.
Nurdie
14.02.2025 09:43 Uhr Antworten
IHK und VBG freuen sich auf steigende Umsätze ! Man sollte mal unter den Strich schauen.
Nurdie
14.02.2025 10:17 Uhr Antworten
VBG natürlich bei steigendem Entgelt