02.10.2024
Nach drei Anstiegen in Folge sinkt der Frühindikator des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) im Vergleich zum Vormonat leicht um 0,1 Punkte und liegt damit im September bei 100,7 Punkten. Insgesamt verzeichnet das IAB-Arbeitsmarktbarometer seit mehr als einem Jahr eine Seitwärtsbewegung im leicht positiven Bereich.
Die Komponente des IAB-Arbeitsmarktbarometers zur Vorhersage der Beschäftigung in Deutschland geht im September im Vergleich zum Vormonat um 0,3 Punkte weiter zurück. Sie fällt dadurch – mit Ausnahme der Corona-Krise – auf den bisher niedrigsten Stand von 102,0 Punkten. Dennoch wird weiter ein gedämpftes Beschäftigungswachstum erwartet. „Der Arbeitsmarkt stürzt nicht ab, aber er kühlt ab“, ordnet Enzo Weber, Leiter des Forschungsbereichs „Prognosen und gesamtwirtschaftliche Analysen“ am IAB, die Entwicklung ein.
Die Komponente zur Vorhersage der Arbeitslosigkeit steigt leicht um 0,1 Punkte auf 99,4 Punkte im September. Insgesamt hat die Komponente seit dem Frühling deutlich zugelegt und nähert sich von unten der neutralen Marke von 100 Punkten. „Der Ausblick für die Arbeitslosigkeit wird weniger pessimistisch, aber bis zu einem Abbau ist noch ein Stück zu gehen“, erklärt Weber.
Quelle: IAB
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