16.11.2023
Der Vorstand der IG Metall hat aktuell seine Forderungen für die am 15. Dezember startenden Tarifverhandlungen für die Zeitarbeitsbranche beschlossen. Kernpunkt ist dabei eine Forderung nach 8,5 Prozent mehr Geld für Leihbeschäftigte ab April 2024, bei einer Laufzeit von 12 Monaten.
Die aktuellen Entgelttarifverträge in der Leiharbeit laufen am 31. März 2024 aus.
Quelle: IG Metall / Bild: depositphotos.com ID: 3271183
Kommentare (9)
Nippels
16.11.2023 09:45 Uhr Antworten
Vielleicht sollten sich die Gewerkschaften doch etwas zügeln. Die Zeitarbeiter haben seit 2021 25 Prozent Lohnerhöhung erhalten, plus Inflationsprämie von bis zu 2.300 EUR.
In einer (drohenden) Rezession sind solche Forderungen vielleicht ein bisschen unverschämt.
Irgendwer
16.11.2023 09:53 Uhr Antworten
Diese Forderung, da schlagen vermutlich alle Gewerkschaften in dieselbe Kerbe siehe GDL, sind nicht nur derzeit und in der Höhe fehl am Platz und zeigen, dass die Gewerkschaftsbosse Egoisten und deren Mitglieder einfach gestricktes Gefolge ist, es zeigt in beispielloser Art und Weise, dass die Sintflut nach den Forderungen ihnen egal ist. Die Firmen müssen Leute entlassen, um die Forderungen zu erfüllen? EGAL. Die Firmen wandern ab? EGAL. Hauptsache man hat sich als Rächer seiner unterdrückten Gefolgschaft dargestellt. Das dieser Schuss nach hinten losgehen MUSS, ist klar, aber wen juckts...
Einfach nur dumm.
Nichts
16.11.2023 10:35 Uhr Antworten
Deutschland schafft sich ab! Das es so schnell geht, hätten aber wohl die Wenigsten erwartet. Traurig!
Zeitarbeitsfossil
16.11.2023 10:43 Uhr Antworten
UNFASSBAR!!!!
Deutliche Tariflohnsteigerungen in den letzten Jahren und zum 01.01.2024 bereits die nächste Anpassung sollten eigentlich genug sein, sodass wir 2024 einmal in Ruhe unseren Job machen können!!!!
Nippels
17.11.2023 11:01 Uhr Antworten
Wir werden erleben, dass besonders im Osten Deutschlands die Bürger lieber Bürgergeld beziehen werden.
Die Kosten für Zeitarbeit sind im internationalen Vergleich nicht mehr wettbewerbsfähig für Unternehmen. Gleichzeitig werden sich die wenigsten zum Mindestlohn anstellen lassen. Das führt also zusätzlich zum Rückbau industrieller Arbeitsplätze, die im Ausland dann neu entstehen.
Tolle Arbeit der Gewerkschaften. :)
Ichhalt
16.11.2023 15:20 Uhr Antworten
Es werden Mitarbeiter einfach früher abgemeldet , damit keiner mehr in den vollen Genuss kommt ( DANKE GEWERKSCHAFT ) ! Der neue gemeinsamer Verband der Kegelhosen wird der Vorderung bestimmt zu 98 Prozent zustimmen ! Wir fahren mit VOLLGAS gegen die Wand. Sind Gewerkschaften in dieser Form aktuell zeitgemäß ???? Diese Frage sollten man sich stellen !
honk
17.11.2023 18:11 Uhr Antworten
Die hätten sich an der Bürgergeld erhöhung orientieren müssen, am besten 15% , um den Abstand zu wahren.
Demnächst, wenn die ganzen Büroleute bei Continental und VW gefeuert werden, muss denen eine Intressante Perspektive zum Bürgergeld geboten werden.
Die Zeitarbeit muss attraktiver werden.
Franz
21.11.2023 10:32 Uhr Antworten
Aber wenn ich mir die Meldung davor anschaue, bezüglich der Lünendonk Studie, scheint der Preis ja kein Problem darzustellen. Zeitarbeit ist schon lange sehr teuer und trotzdem wachsen die Unternehmen.
Nichts
21.11.2023 13:43 Uhr Antworten
Man sollte sich dazu lieber die Statistik der BA anschauen.