19.09.2023
Die IG Metall hat bei der Autovision einen neuen Haustarifvertrag für VW Osnabrück erreicht. Autovision ist der wichtigste Personaldienstleister bei VW und beschäftigte insgesamt ca. 4.000 Zeitarbeiternehmer. Es wurden umfangreiche Einmalzahlungen und tarifliche Zulagen vereinbart, die größtenteils rückwirkend ab Januar(!) diesen Jahres gelten.
Details finden Sie zusammengefasst in diesem pdf.
Quelle: IG Metall / Bild: depositphotos.com ID: 22254463
Kommentare (5)
Nichts
21.09.2023 10:36 Uhr Antworten
Und was passiert, wenn die Auftragslage sich so verschlechtert, dass man wieder Kurzarbeit anmelden muss?
Dann bleibt man am besten gleich in der Kurzarbeit, weil man damit durchaus auf jeden Fall das Gleiche hat, wie Andere in anderen Branchen bei voller Arbeitsleistung.
Und wer bezahlt das Ganze?
Mustermann
22.09.2023 06:31 Uhr Antworten
@Nichts
Sie vergessen das Kurzarbeit vom Arbeitgeber und nicht von Arbeitnehmer beantragt wird. Der Arbeitgeber hat Auflagen einzuhalten und kann nicht Überkapazitäten aufbauen und nach belieben Kurzarbeit anmelden.
Aber zurück zum Thema.
Ist mal definitiv mehr als der erste schritt zum Equal Pay.
Nichts
22.09.2023 10:59 Uhr Antworten
Hab ich nicht vergessen, ist bekannt. Ob das so eingehalten wurde, steht auf einem anderen Blatt. Wird aber derzeit verstärkt durch die Behörden geprüft!
Allerdings sollte man nicht vergessen, dass Stand Ende August 23 aktuell noch ca. 440.000 Menschen in Kurzarbeit sind. Lassen wir die Coronajahre mal weg, sind dass 3 mal soviel wie in den letzten 10 Jahren vor Corona. Und fast alle Unternehmen suchen qualifiziertes Personal. Und das ist Steuergeld! Den Rest überlasse ich Jedem selber!
Mustermann
22.09.2023 14:51 Uhr Antworten
Der vorteil der Kurzarbeit ist das man die Leute nicht direkt vor die Tür setzt sollte die Auftragslage schlecht sein, für Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Oder wenn Materialengpässe entstehen und die Produktion still steht wie kürzlich bei VW.
Der nachteil ist das andere Unternehmen nicht auf diese Arbeitskräfte nicht zurückgreifen können. Es seiden der Arbeitnehmer orientiert sich um.
Bezahlt wird es aus der mittel der Agentur bzw. der Arbeitslosenversicherung. Aktuell sieht es nicht nach einem Defizit für das Jahr 2023 aus. Also mittel sind vorhanden. Würde es das Kurzarbeitergeld nicht geben wären die Leute Arbeitslos gemeldet Die Agentur zahlt in beiden fällen.
Es ist aber fakt das Kurzabeit im grunde von größeren industriellen Betrieben und höher qualifizierten beansprucht wird. Obwohl jeder Arbeitnehmer einzahlt. Ob das die Allgemeinheit finanzieren soll ist eine frage die sich die Politik stellen sollte. Neben dem das die Arbeitskräfte geparkt werden und dem Arbeitsmarkt vorenthalten werden.
Das aktuelle beispiel ist mal wieder VW. Aufgrund von fehlenden teilen stellt man Bänder hin und wälzt ein Unternehmensrisiko auf die Allgemeinheit ab. Dabei macht man gute Gewinne.
als Zusatz um auf die eigentliche Meldung zu kommen. Finanziert durch dieses gute Tarifergebniss.
der da
27.09.2023 16:44 Uhr Antworten
was man bei allem dem nicht außer Acht lassen sollte, Autovision ist eine 100 % Tochter von VW. Rechte Tasche, linke Tasche....