28.03.2023
Die Berliner Krankenhausgesellschaft, die als eine der ersten Verbände aufgrund massivem Zeitarbeitseinsatz in den angeschlossenen Krankenhäusern Alarm schlug, will nun dem Tagesspiegel zufolge, offenbar den Streit entschärfen.
Die BKG rät nun anstatt zu Gesetzesänderungen dazu, sich mit Zeit- und Leiharbeitsfirmen auf neue Verträge zu einigen. Dafür wurde ein Mustervertrag entworfen, in dem Equal-pay festgelegt und somit eine höhere Bezahlung der Leihkräfte als der Stammbelegschaft ausgeschlossen wird.
Laut Mustervertrag sollen die Sätze auf das 1,5-fache des tariflichen Stundenlohns gedeckelt werden und es darf kein Personal abgeworben werden.
Der BKG gehören nahezu alle Berliner Kliniken und Krankenhäuser an, dort betrage der Anteil der Leihkräfte 9,4 Prozent des im Tagesverlauf eingesetzten Pflegepersonals. Jede Zeitarbeitskraft verursache das Zwei- bis Zweieinhalbfache der Kosten.
Quelle: Tagesspiegel / Bild: depositphotos.com ID: 33848041
Kommentare (4)
Dienstag
28.03.2023 12:32 Uhr Antworten
Gott wie........bl.......de. Macht doch einfach mal eine gerechte Personalpolitik. Niemand will sich mehr von Arbeitgebern erpressen lassen. Wer das so sieht soll mal in die Schweiz gehen und sich seinen Stock ziehen lassen.
Nippels
29.03.2023 15:32 Uhr Antworten
Dann wird das Personal im Gesundheitssektor noch knapper werden.
Was für Idioten arbeiten solche Verträge aus?
Nichts
30.03.2023 10:32 Uhr Antworten
Genau, was für .........!
Es wird in diesem Land immer "lustiger".
Geld alleine macht das Ganze nicht wett, auch hier gilt, die Infrastruktur ist für die rasante Zunahme der Bevölkerung nicht ausgelegt. Bestimmt Bereiche können so schnell nicht nachwachsen. Und damit wird die eine od. andere Berufsgruppe aufgrund der Zukunftsprognosen immer unattraktiver. Und das lässt sich mit Geld nicht alleine auffangen.
Nippels
03.04.2023 08:38 Uhr Antworten
Der ganze Gesundheitssektor ist genauso am Ende wie unser gesamtes Land.