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Hetz: „An Zynismus gegenüber den Pflegekräften nicht mehr zu überbieten“

16.12.2019

Artikel empfehlen 353 5

Zum Entwurf von Berlins Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci für eine Bundesratsinitiative, mit der die Zeitarbeit in der Pflege verboten werden soll, erklärt Thomas Hetz, Hauptgeschäftsführer des Bundesarbeitgeberverbandes der Personaldienstleister e. V. (BAP):

„Die Begründung für ein Verbot der Zeitarbeit in der Pflege ist wirklich hanebüchen. Im Entwurf von Senatorin Kalayci wird schon wieder die Mär verbreitet, dass sich ‚immer mehr‘ Pflegekräfte für eine Beschäftigung in der Zeitarbeit entscheiden würden, statt für ‚eine Festanstellung im Krankenhaus oder in einer Pflegeeinrichtung‘. Diese Behauptung wird durch die Fakten nicht gedeckt: Erstens liegt die Quote der Zeitarbeitsbranche an allen Pflegekräften gerade einmal bei 1,02 Prozent. Und zweitens ist Zeitarbeit in der Krankenpflege von 2017 auf 2018 mit einem Minus von 18 Prozent deutlich rückläufig und stagniert in der Altenpflege.

Doch damit nicht genug. Die Senatorin stellt den Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen ein Armutszeugnis aus, wenn sie schreibt: 'Die Leitungen der Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen stehen dem Phänomen hilflos gegenüber und erwarten ein Tätigwerden der Politik.‘ Will Frau Kalayci den genannten Einrichtungen wirklich unterstellen, sie seien nicht in der Lage Pflegekräften attraktive Arbeitsbedingungen zu bieten? Denn dass Pflegekräfte aufgrund besserer Arbeitsbedingungen in die Zeitarbeit wechseln, bestreitet nicht einmal die Senatorin.

Was allerdings besonders auf- und erschreckt, ist die Haltung ausgerechnet einer SPD-Politikerin gegenüber den in der Pflege tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. In dem Entwurf von Senatorin Kalayci heißt es doch tatsächlich wörtlich: ‚Das Argument, bei einer Eindämmung der Arbeitnehmer-überlassung könnten Patient*innen und Bewohner*innen nicht mehr versorgt werden, ist dagegen zu vernachlässigen. Die Pflegefachkräfte sind vorhanden und haben nur den Arbeitgeber gewechselt.‘ Diese Aussage ist an Zynismus gegenüber den betroffenen Pflegekräften nicht mehr zu überbieten und erinnert an Marie Antoinette, die der hungernden Pariser Bevölkerung riet, sie sollte – statt Brot – doch Kuchen essen. Wie die Geschichte ausging, ist hinlänglich bekannt. Abgesehen davon würden die insgesamt 19.582 Pflegerinnen und Pfleger, die in der Zeitarbeit arbeiten, bei weitem nicht ausreichen, um die Pflegelücke von 40.000 bis 50.000 Kräften zu schließen.“

Quelle: BAP

Kommentare (5)

MATO30

16.12.2019 09:46 Uhr Antworten

sorry, nur noch peinlich Frau Kalayci...gehen sie zu Frau Nahles ins nirgendwo!

Anonym

16.12.2019 11:39 Uhr Antworten

Es ist schon wirklich schwer zu verstehen: Die einen wollen/wollten Zeitarbeit am liebsten verbieten, weil sie angeblich viel zu schlechte Arbeitsbedingungen bietet. Und die anderen wollen sie verbieten, weil sie angeblich zu gute Arbeitsbedingungen bietet...
Es spricht aus meiner Sicht wenig gegen Mindeststandards (auch wenn es sicherlich auch Betrieben außerhalb der Zeitarbeit mal gut tun würde, sich Entgeltfortzahlung bei Feiertagen oder AU mal von der Agentur für Arbeit prüfen zu lassen...), aber Löhne oder Gehälter nach oben zu beschränken (damit niemand abwerben kann) ist Quatsch. Bei Managern ist das nicht sinnvoll, aber man kann es inhaltlich noch vertstehen. Bei Pflegekräften ist es nicht sinnvoll und sogar extrem unfair - und verstehen tut es keiner.
Defacto ist das Verbot allerdings schon ohne den Berliner Vorschlag halb umgesetzt - dadurch, dass nach der neuen Kostenverordnung Zeitarbeit nur noch zu teilen als Kosten geltend gemacht werden können.
Echt bitter.

Step

16.12.2019 11:45 Uhr Antworten

Die Pfleger(-innen) werden doch nicht zum Wechsel gezwungen sondern entscheiden sich freiwillig für Zeitarbeit. Das erhöht den Druck auf Einrichtungen ihre Personalpolitik zu überdenken und anzupassen. Das ist doch POSITIV für die Pfleger und letzendlich auch für Patienten. Durch gesetzliche Eingriffe in diesen Wettbewerb ist im Endeffekt nichts gewonnen.

Nippels

16.12.2019 11:50 Uhr Antworten

Dabei geht es doch nur ums Geld.
Wie kann es denn sein, dass eine Pflegekraft in der Zeitarbeit mehr Geld verdient als in der Direktanstellung und dazu vielleicht noch einen verlässlichen Dienstplan hat? Unerhört. Das muss man verbieten! Ist doch klar.

Unverständlich

19.12.2019 12:31 Uhr Antworten

Das Problem ist doch ein wesentlich globaleres, was die Zeitarbeit betrifft. Die Pflege (med. Berufe) sind doch nur als pars pro toto neuer Entwicklungen zu sehen. Die Arbeitnehmerüberlassung bietet aus Ihrer selbst heraus moderne Möglichkeiten der Beschäftigung (Arbeitgeberwechsel, geringere Bindung, größerer Verhandlungsspielraum bei work-life-balance, gute Bezahlung…). In der heutigen Arbeitswelt sind dies mitentscheidende Kriterien für die Jobwahl. Früher oder später wird dies auch in andere Bereiche (im Interim-Management haben wir dies ja auch schon, sowie beim Projektgeschäft Ingenieure/IT) überschwappen.
Dies ist Gewerkschaftern (weil diese Zielgruppe i.d.R. auch nichts von Gewerkschaft/Tarifvertrag wissen möchte) und weiteren linken Gruppierungen ein Dorn im Auge - daher ist jedes Mittel recht, egal ob sinnvoll oder zum Nachteil der Arbeitnehmerschaft. Solange jedoch die Branche es nicht schafft die Außendarstellung in der breiten Bevölkerung zum Positiven/Realität zu ändern sowie die immer noch / wieder auf den Markt tätigen schwarzen Schafe auszugrenzen, wird sich nichts ändern.

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