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Ein-Euro-Jobs - wie weiter?

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admin

Ein-Euro-Jobs - wie weiter? Verfasst am: Mo, 12.Sep 2005 11:42

Antworten mit Zitat

Zusätzlich und gemeinnützig sollten sie sein und ausdrücklich keine Konkurrenz zum ersten Arbeitsmarkt – die so genannten „Ein-Euro-Jobs“.
Mittlerweile gibt es ca. 200.000 davon in Deutschland.
Unbestreitbar haben diese sehr positive Aspekte: es wird in vielen Fällen Arbeit erledigt für die sonst kein Geld da wäre und für die Betroffenen, die in den meisten Fällen am Existenzminimum leben, ist die „Mehraufwandsentschädigung“ willkommene Aufbesserung für die Haushaltskasse. Auch dass die Betroffenen wieder näher an die Arbeitswelt herangeführt werden, kann sicher kaum in Abrede gestellt werden.
Jedoch gibt es auch erhebliche Schattenseiten.
Einerseits verschwinden Arbeitslose aus der Statistik, obwohl sie keineswegs die Arbeitslosigkeit verlassen (die Staatsjobs haben einen politisch-statistischen Vorteil: Wer darin länger als 15 Stunden pro Woche beschäftigt ist, bekommt zwar noch Arbeitslosengeld II, zählt aber statistisch nicht mehr als arbeitslos) andererseits treten die durch „Ein-Euro-Jobber“ arbeitslos gewordene ehemalige Arbeitskräfte in die Statistik ein.
Als Hauptproblem scheint sich nämlich nun doch die von den Erfindern keinesfalls gewollte Verdrängung von Jobs aus dem ersten Arbeitsmarkt herauszustellen, wie aktuell u.a. die Umfrage des AMP in überraschender und erschreckender Deutlichkeit zeigt. Wenn allein bei den AMP-Mitgliedern, welche sich an der Umfrage ihres Verbandes beteiligten, 570 reguläre Arbeitsplätze durch „Ein-Euro-Jobs“ verloren gegangen sind, mag man sich gar nicht vorstellen, wie viele es deutschlandweit insgesamt sein mögen. Gewerkschaften sprechen gar von mehr als 50% der „Ein-Euro-Jobs“ die weder gemeinnützig noch zusätzlich seien.
Die Tatsache, dass bei der Genehmigung der Jobs (für welche primär die Arbeitsagenturen zuständig sind) häufig Beiräte mit Vertretern der Jobcenter, IHK, Handwerkskammer und Unternehmensverbände mitwirken und dennoch derart massive Probleme und offensichtlich auch Fehleinschätzungen eintreten, zeigt, wie schwierig und subjektiv dieses Unterfangen der Prüfung der Unbedenklichkeit ist. Die richtige Entscheidung zu treffen zwischen „zusätzlich und gemeinnützig“ oder „Jobkiller“ ist eine Aufgabe um die die Verantwortlichen nicht zu beneiden sind, denn schlussendlich kann jede Arbeit (und sei sie noch so gemeinnützig) auch von einer Firma ausgeführt werden. Und wer kann schon sagen ob die Zusätzlichkeit nicht in einigen Fällen umgekehrt wird, also ob der „1-Euro-Job“ zustande kommt weil kein Geld für eine Firma da ist oder ob später etwa keine Firma zum Zuge kommt weil der „Ein-Euro-Job“ da ist...
Als zu Jahresbeginn der Hauptgeschäftsführer der Deutschen Industrie- und Handelskammer mit etwas merkwürdiger Argumentation forderte, die „Ein-Euro-Jobs“ auf die gesamte Privatwirtschaft auszudehnen, ging eine Welle der Empörung übers Land und massive Kritik kam verständlicherweise auch aus dem eigenen Lager. Mittlerweile ist diese Diskussion weitgehend verstummt. Sollte es jedoch zu einem Regierungswechsel kommen, ist nicht auszuschließen, dass diese wieder aufkommt.
Doch egal, wie nach dem nächsten Sonntag die neue Bundesregierung aussehen wird, eines scheint klar: mit dem Thema „Ein-Euro-Jobs“ sollte sie sich nochmals intensiv befassen.

Was meinen Sie, wie sollte es mit den „Ein-Euro-Jobs“ weitergehen?

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