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Risikoabwälzung auf Arbeitnehmer

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T@m

Risikoabwälzung auf Arbeitnehmer Verfasst am: Fr, 08.Sep 2006 0:19

Antworten mit Zitat

Hallo Experten,

meine Freundin konnte 07/2006 von ihrerm Verleiher an 3 Tagen nicht entliehen werden. An besagten Tagen wurde sie aufgefordert sich mehrmals telefonisch zu melden und ggf. für kurzfristige Einsätze "breit zu stehen".
Die Abrechnung für o.g. Monat brachte dann die Überraschung: 1 Tag als "Freischicht" ohne Bezahlung und 2 "Urlaubstage".
Ich habe sie beschworen dagegen anzugehen. Die Abteilungsleiterin sagte ihr, es sei ein übliches Abrechnungsverfahren. Außerdem könne man die Abrechnung für 07/2006, die erst am 17.08.2006 zugestellt wurde, nicht mehr ändern.

Ist es nicht so, dass das Zeitarbeitsunternehmen an diesen Tagen den vertraglichen Lohn ( 7 wertvolle Euro pro Stunde *jaul*) zahlen muss?

Gleichzeitig halte ich hier jetzt die Abrechnung einiger Kolleginnen in Händen (alle waren an diesen Tagen ohne Einsatz) - überall das gleiche Abrechnungsmodell (nur die Urlaubsvergütung ist unterschiedlich).

Im Vorfeld vielen Dank für wertvolle Zusatzinformationen

t@m

karla

Risikoabwälzung auf Arbeitnehmer Verfasst am: Fr, 08.Sep 2006 13:44

Antworten mit Zitat

Hallo T@m,

bin zwar kein Experte, aber klick mal folgenden Link an:
http://www.berater-der-zeitarbeit.de/aktuelles_detail.php?id=304&back=1
der erklärt schon einiges. Z.B. Freischicht also unbezahlter Urlaub.

Risikoabwälzung ist im AÜG § 11.4 in Verbindung mit dem BGB § 615 geregelt.
(Betriebsrisiko des Unternehmens).
Gerne wird das auch von ZAF mit Arbeitszeitkonten umgangen.(Zumindest strittiges Thema). Hat Deine Freundin ein Arbeitszeitkonto?

Mal sehen ob Du hier im Forum von Experten noch eine Antwort erhälst.

Deine Fragen werden auch diskutiert im Forum von www.igmetall-zoom.de

Gruß
Karla

T@m

Risikoabwälzung auf Arbeitnehmer Verfasst am: Fr, 08.Sep 2006 23:56

Antworten mit Zitat

Hallo Karla,

ich war heute zusammen mit meiner Freundin bei der Zeitarbeitsfirma. Diesmal wurde sie von der Abteilungs- und der Niederlassungsleiterin empfangen. Ich sollte mich nach Aussage der NL freuen dabei sein zu dürfen – immerhin wäre ich ja in keinem Beschäftigungsverhältnis mit dieser Firma.
Ein „Gott sei Dank“ konnte ich mir da allerdings nicht verkneifen.

Die AL (eine Woche zuvor noch von „Vertrag“, „Bedingungen“ und „Interne Abkommen“ gesprochen) hatte die Klappe zu halten und die NL sprach jetzt nur noch viel von „Team“, „Vertrauen“, „Flexibilität“ und das man dieses Vergütungsmethoden bei jedem der Mitarbeiter so praktizieren würde.

Ich konnte dem Gesülze nicht länger still beiwohnen, ich mag es nicht wenn kleine Leute um ihren verdienten Urlaub und spärliche Freizeit gebracht werden. Also kitzelte ich die NL ein wenig mit den Informationen aus http://www.aus-innovativ.de/themen/leiharbeit_3900.htm.

Dann erzählte ich ihr etwas von den Informationen unter: http://www.wiwi-treff.de/home/lounge/read.php?ukatid=14&f=28&i=879&t=879

Dort scheint vieles zu stimmen, sie wurde zu meiner Freude sehr aggressiv, denn sie konnte ihren offensichtlich eingehämmerten Standardtext nicht ordnungsgemäß abspulen.

Fazit (O-Ton der NL): „Ich sehe das Vertrauensverhältnis als sehr beschädigt an und gerade weil sie erst knapp 3 Monate bei uns sind… zusammen mitihrem Lebensgefährten hier erscheien... und offensichtlich kein Vertrauen zu uns haben... spreche ich hiermit die fristgemäße Kündigung aus.“
Das Kündigungsschreiben war schon geschrieben(!) – die Annahme hatte meine Freundin aber verweigert und um postalische Zustellung geben.

Ich bekam übrigens Hausverbot. In meinen Gebeten werde ich Gott zukünftig mehr danken, dass ich vermutlich nie diese Art von Büros betreten muss und jetzt auch nicht mehr darf.

Nun ja, die beiden Urlaubstage bekommt meine Freundin immerhin jetzt ZURÜCK, bzw. 2 Tage Tariflohn gezahlt – angeblich wäre dort bei der Übermittlung zur Zentrale etwas schief gelaufen.

Die Freischicht wäre allerdings nicht zu korrigieren, angeblich hätte meine Freundin diese beantragt. „… Das sie sich während der Freischicht mehrmals telefonisch gemeldet hat und auf Abruf bereit stand, zeigt ein gewisses Maß an Einsatzbereitschaft…“ O-TON der NL

Allerdings konnte die den Antragszettel für diese strittige Freischicht nach Rückfrage nicht in der Akte finden (wie auch – es wurde ja nie eine Freischicht beantragt). Dann wurde noch das berühmte Arbeitszeitkonto ins Gespräch gebracht.
Warum diese Freischicht dann aber nicht bezahlt wurde (es waren ja Plusstunden auf dem AZ-Konto) wurde nicht mehr beantwortet... wie gesagt: HAUSVERBOT

Eine Mitarbeiterin weniger, die anderen 2 Kolleginnen können nicht anders – die brauchen das Geld und werden nach heutiger Rücksprache mit ihnen auch die Klappe halten.

Das ist die Welt von persona service: „Mach die Schnauze auf und du fliegst!“

Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: Meine Freundin ist weder "Arbeitsscheu" noch unflexibel. In diesen drei Monaten hat sie alles den Anforderungen dieser Firma untergeordnet. Sie hat noch nicht mal um Fahrtkosten, Vorschuss o.ä. geben. Sie hat in den Wochen mehrmals innerhalb der Woche zwischen Tag-, Spät- und Nachschicht gewechselt.

Wenn jetzt der Entleiher einen „Maschinenstillstand“ hat und die Arbeitskräfte nicht vom Verleiher abruft, kann und darf der Verleiher diese „Kosten“ nicht mit Freischichten (unbezahlt) und Urlaub (ohne Rücksprache oder Information gegenüber dem Arbeitnehmer) auf sein Personal abwälzen – das ist unfein und nach meinen Maßstäben dreckig. Persona Service hat es in drei mir bekannten Fällen versucht und ist bei zwei Versuchen erfolgreich gewesen.

Schönes Wochenende und vielen Dank für Deine Antwort
t@m

Christian

Verfasst am: Mi, 20.Sep 2006 20:13

Antworten mit Zitat

@ Tom

Du solltest nicht alle über einen Kamm scheren. Wir arbeiten als Einzelunternehmen und distanzieren uns ganz klar von solchen Geschäftsgebahren. In unserem Unternehmen hat der Arbeitnehmer für einsatzfreie Tage ein Zeitkonto welches in auftragsstarken Zeiten gefüllt wird, um in auftragsschwächeren Zeiten die Freitage zu kompensieren. Die meisten unserer Mitarbeiter möchten nämlich an einzelnen einsatzfreien Tagen gar nicht zu einer neuen Firma sondern bleiben lieber zu Hause. Ich finde es auch ziemlich arrginat von dir zu sagen, dass du Gott sei Dank nicht bei einer Zeitarbeitsfirma arbeiten mußt. Du solltest nicht vergessen, das viele Menschen, die in der Zeitarbeit arbeiten auf dem ersten Arbeitsmarkt gar keine Chance hätten. Im übrigen werden mittlerweile viele unserer Leute vom Entleihbetrieb übernommen. Mein Tipp: Deine Feundin sollte sich zukünftig eine ortsansässige Zeitarbeitsfirma (ohne Filialen) suchen, die in eurem Heimatort schön länger tätig ist. Dort wird deutlich seriöser gearbeitet.

Christian

Ralf

siehe oben Verfasst am: Mi, 30.Mai 2007 10:33

Antworten mit Zitat

Auch ich muss sagen, dass bei allem Verständnis die Aussage von Tom sehr überheblich rüberkommt. Ich selbst bin Niederlassungsleiter in der Zeitarbeit und genau das, was mein Vorredner hier beschreibt, dass nämlich viele LAN ganr nicht in andere Betriebe wollen, ist an der Tagesordnung.Wer über die Zeitarbeit "Fuß" fassen will, sollte flexibel sein und jede Chance nutzen, sich über uns auf dem 1. Arbeitsmarkt zu integrieren.
Und alle über einen Kamm zu scheren ist wahrlich unfair. Wir haben eine durchschnittliche Übernahmequote von 35%, was doch wohl für die Zeitarbeit spricht.
Ob Ihr es wollt oder nicht, Zeitarbeit ist der Markt der Zukunft !!!

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