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Ein Zeitarbeiter

@Denisem Verfasst am: Fr, 05.Dez 2008 12:37

Antworten mit Zitat

Ich glaube das er der Bunderegierung herzlich egal ist, was morgen ist. Die wollen lediglich wiedergewählt werden und darum wird jetzt vor der Wahl auch so groß über Steuersenkungen gesprochen. Danach gibt es dann wieder "Merkel- plus Müntesteuer" wie nach der letzten Wahl. Klingt polemisch, sind allerdings Tatsachen. Vorausdenken ist nicht Berlins Stärke, aber sind wir ehrlich. Wer von uns will die Einschnitte tragen, die dieses "Vorausdenken" mit sich bringen wird? Jeder sagt sich, nicht zu unrecht, ich lebe nur einmal und möchte nich bis aufs Hemd ausgezogen werden. Nur wenn wir nicht, dann werden es mal unsere Kinder oder die Kinder unserer Kinder. Eine Generation mindestens wird es treffen und die werden richtig bluten und dann wird sich zeigen, wie stabil dieses Land ist.

Der Verlust von Kaufkraft ist offensichtlich. Warum gibt es seit Jahren immer wieder Aufschreie des Handels wegen Konsumflaute? Aber wenn der Staat ordentlich Abgaben aufdrückt und die Löhne gering sind, sind das gleich zwei Totschlagargumente. Der Staat kann nicht auf der einen Seite ordentlich zugreifen und auf der anderen Seite Förderungen für die Bürger zurückhalten oder kürzen. Und die Unternehmen können nicht einfach hohe Preise festlegen, die in keiner Relation zum Einkommen der Arbeitnehmer stehen(siehe Autobranche). Wenn sich da nichts tut, wird das zwangsläufig in eine noch viel schlimmere Rezession führen. Das ist ja ein Ketteneffekt und ein enorm negativer noch dazu.

Ihren Beitrag zur Zeitarbeit, bzw. zur Dauer dieser unterstütze ich voll und ganz. Mindestlohn streicht keine Arbeitsplätze, er streicht die schwarzen Schafe bei den Unternehmen. Wer ins Ausland will, der wird das ohnehin tun um dort die Menschen auszubeuten, wie bzw. in Bangladesch, wo 30 Euro den Mitarbeiterinnen im Nähbetrieb gezahlt werden und das im Monat! Zusätzlich herrschen in diesen Ländern so schlimme Arbeitsbedingungen, die wir uns noch nicht mal in unseren Alpträumen vorstellen können. Frauen werden geschlagen, es gibt keinen freien Tag, die Arbeitszeit ist so lange, das kaum Zeit zum schlafen bleibt(bei über 14 STunden Arbeitszeit, der Tag hat ja nur 24 Stunden). Das schlimme ist eben, dass ein Hartz 4 Empfänger sich nur derartig produzierte Kleidung leisten kann, woran Politik und Unternehmen Schuld sind, weil es nicht genügend Lohn gibt. Die Unternehmen besonders dieser Branchen tragen sogar eine doppelte Schuld. Hier mickrig zahlen und mit dem Preisdruck an die Lieferanten in den asiatischen Ländern indirekt diese menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen zu fördern.

Die Frage die sich immer stellen wird, wohin wollen wir eigentlich. Was will dieses Land erreichen? Ich kann mir kaum vorstellen, das hier irgendjemand bewusst Armut in Bangladesch will oder hierzulande Menschen in die Armut treiben, doch faktisch passiert es. Und wir müssen nach Lösungen dieser Probleme suchen.

Einfach höhrere Löhne Zahlen ist natürlich nur dann möglich, wie Johannson schon erwähnt hat, wenn der Entleihbetrieb auch bereit ist, angemessene Stundensätze zu zahlen. Wenn die nicht gezahlt werden kann die ZF die Löhne nicht ausreichend erhöhen. In den Entleihbetrieben muss sich dafür auch die Sichtweise einstellen, dass der Zeitarbeiter eben genau denselben Arbeitswert hat, wie ein für die Stelle vorgesehener Festangestellter, wenn nicht sogar mehr, da er ja auch schneller eingelernt werden muss.

Denisem6513

ein Zeitarbeiter Verfasst am: Sa, 06.Dez 2008 23:08

Antworten mit Zitat

Ich kann mir nicht vorstellen, dass denen in Berlin alles egal ist. Ich glaube, da fehlt einfach der Bezug zur Realität. Das zeigt sich u.a. auch in solchen ,,Berechnungen" über die HartzIV Sätze. Eine Woche ist ja nicht das Problem, aber über mehrere Monate?
Der grösste Wurf ist ja die grandiose Idee über steuerbefreite neue Autos. Schon mal mit einem Geringverdienst bei einer Bank oder einem Autohaus über einen Kredit dafür nachgefragt? Da nutzt doch keinem eine Steuerbefreiung von evtl. 200 Euro.
Wie kann man denn so die Autobranche fördern? Da könnte der Staat, wie beim Hausbau, zu geringeren Zinsen Darlehen vergeben. Ich wäre sofort dabei. Neues Auto = weniger Steuern, weniger Reparaturen, geringerer Kraftstoffverbrauch. Statt dessen zahlen wir brav für unsere Spritfresser um jeden Tag pünktlich bei der Arbeit zu erscheinen.
Und die Steuergelder wären sicherer angelegt als in den Händen der Spekulanten.
Weil jeder, der morgens unter diesen Umständen aufsteht, Überstunden, Wochenendarbeit etc. in Kauf nimmt und am Ende noch als Bittsteller dasteht, diese Chance nutzen würde. Da kommt jeder eingesetzte Cent doppelt zurück.
Es könnte so einfach sein- nur hat es Berlin verlernt, einfach zu denken. Und damit mit Vollgas am Volk vorbei.

Ihre Argumentation bezüglich der Identifizierung mit der Firma des Arbeitgebers finde ich richtig.
Früher war wesentlich mehr Menschlichkeit und gegenseitige Achtung als jetzt vorhanden.
Bei meinen Einsätzen ist mir aufgefallen, dass die meisten Abteilungsleiter von den jeweiligen Vorgesetzten angehalten werden, Druck auf die Beschäftigten auszuüben.
Das geht soweit, dass in 9 von 10 Betrieben regelrecht Angst vor dem Vorgesetzten herrscht. Entsprechend ist dann auch die Arbeitsmoral. Dem wird durch noch mehr Druck versucht entgegen zu wirken. Wer möchte, oder besser, wer kann denn auf Dauer so arbeiten?
Und wenn schon auf dieser ,,unteren Ebene" eine logische Sicht nicht möglich nicht, wer kann da noch erwarten das Merkel und Co das schaffen?

Früher war es einem Arbeiterkind noch möglich aufzusteigen. Die heutigen ,,Chefs" stammen schon aus den entsprechenden Kreisen. Sie konnten nie lernen, was es heisst, in der Hierarchie ganz unten zu stehen. Ich denke, dass deshalb einer den anderen nicht mehr versteht oder verstehen will. Wie soll man auf dieser Basis ein Miteinander gestalten? Das wäre doch Feuer und Wasser zu vereinen.

Ein Zeitarbeiter

@Denisem Verfasst am: Mo, 08.Dez 2008 15:47

Antworten mit Zitat

Natürlich fehlt in Berlin der Bezug zur Realität. Aber genau das ist doch das traurige und gefährliche, wenn in einer Demokratie die "Volksvertreter" keinen Bezug zu Land und Leute haben.
Bei den Berechnungen der Hartz 4 Sätze steht denen einfach das Wasser bis zum Hals. Sie wollen einfach nicht zugeben, das ihr "neuartiges Beschäftigungsmodell" nichts anderes als staatlich subventionierte Arbeitsplätze in den Unternehmen geschaffen hat. Es hätte wohl keinen einzigen neuen Arbeitsplatz auf dieser Basis gegeben, wenn Die Bundesregierung hier nicht Milliarden versenkt hätte. Und das wird uns jetzt so vorgegaukelt als wären die Sätze zu hoch. Wers glaubt sage ich da nur...

Mit der Steuerbefreiung für KFZ macht sich die Bundesregierung geradezu lächerlich. Welcher Mittelständler oder Arbeiter mit kleinem Einkommen kann sich denn einen Neuwagen wegen einer Ersparnis von 200 Euro leisten? In diesen Einkommensgruppen geht es doch wenn überhaupt nur über Geschenke, Erbschaften, langjähriges sparen oder eben einem Kredit(den man eben nicht immer bekommt).
Förderung beim Hausbau ist in Ordnung. Das Problem solcher Finanzierungen ist das Risiko. Oftmals haben diejenigen, die gerne bauen oder kaufen möchten kein oder zu wenig Eigenkapital. Schnell hat man sich mit einer Finanzierung übernommen und steckt in der Schuldenfalle. Daher bin ich bei Anreizen hier etwas vorsichtig.
Für die Autobranche sind die Signale schon gegeben. Kleinere Autos, niedrigere Preise und vor allem effektivere Autos.

Ich habe bisher nur ganz selten gehört, das Mitarbeiter wirklich was auf ihren Arbeitgeber geben und sich wirklich voll und ganz mit dem Unternehmen identifizieren und das ist sehr traurig. Traurig eben auch für die Unternehmen, weil ihnen dadurch eine Menge Leistungsfähigkeit ihres Personals abhanden geht.
Wenn man seine Belegschaft wie Leibeigene behandelt, kann man sie zwar als solche arbeiten lassen und sie ausquetschen, doch das Ergebnis wird für den Arbeitgeber auf Dauer auch keinesfalls befriedigend sein. Mit Angst kann man keine funktionierende Wirtschaft schaffen, höchstens eine frustrierte, die sich irgendwann einmal selbst schlägt.
Ich glaube wir bräuchten gar nicht so oft über Löhne, Arbeitgeber, Arbeitnehmer u.w. diskutieren, wenn es hier ein gegenseitiges geben und nehmen gäbe. Dann würde der AN und der AG sich auch gegenseitig in schweren Zeiten stützen usw. womit doch beiden geholfen wäre. Doch dagegen steht wohl eine bösartige menschliche Eigenschaft, die Gier.

Ein Arbeiterkind wird heute in Deutschland wohl niemals eine hohe Position erreichen. Da gibt es schon genügend, die den Knüppel zwischen die Beine werfen werden. Der Staat ist einer davon, indem er Studiengebühren erhebt, Bafög zusammenstreicht usw. Damit wird den ärmeren Schülern der Weg zum Studium versperrt. Damit hängt auch das Problem Fachkräftemangel bei den Unternehmen zusammen. Dieses Land sollte nicht immer sich selbst und der Wirtschaft ins Knie schießen. Deutschland hat so klein und mickrig es doch als Landfleck auf der Erde auch ist ein riesiges Potential. Es muss nur ausgeschöpft werden.

Johannson

ein Zeitarbeiter Verfasst am: Fr, 12.Dez 2008 20:35

Antworten mit Zitat

ich stimme zu. Dies ist auch meine Meinung. Wie ich schon vorher ausführlich geschrieben habe, bin ich seit Jahren für Mindestlöhne PLUS. Ich denke, wenn wir auch irgendwann einmal einen Mindestlohn in den sog. unteren Einkommensklassen haben, werden unsere Volksvertreter sich bestimmt wieder irgendetwas einfallen lassen, um noch mehr Abgaben, mehr Steuern zu erfinden, um dann "das kleine etwas Mehr" uns wieder aus der Tasche zu ziehen, ohne das wir was merken. Jede Lohnerhöhung wird immer wieder seit Jahren von irgendeiner Abgabe aufgefressen. Solange immer wieder neue Abgaben erfunden werden, kommen die -ungelernten- MitarbeiterInnnen auf keinen richtigen verbleibenden monatlichen Nettolohn. Es ist sehr schade und in unserer jetzigen Situation blamabel für Deutschland,was zur Zeit läuft.
... Gewerkschaften und Tarifverträge = auch in Ostdeutschland gibt es ganz legale Tarifverträge der DBG-Gewerkschaften die z.B. im Friseurhandwerk = Dumping-Stundenlöhne vereinbaren. Auch dies ist eine Schande und ein Armutszeugnis für die DGB-Gewerkschaften, die es wieder mal nicht geschafft haben, vernünftige TV auszuhandeln. Sie haben sich schlicht verschaukeln lassen. Das selbe gilt für den Verkäuferbereich, wo es praktisch kein Bundesurlaubsgesetz gibt, wenn ein Laden seinen Verkäufer immer wieder für ein Vierteljahr befristet. Damit bleibt er Urlaubsfrei. Auch dies ist nicht OK.
... Gens = hier werden sich bestimmt schon die überwachenden Behörden BAA Düsseldorf drum kümmern, und die Erlaubnis zur Überlassung von Personal auf Zeit, wie es richtig heisst, kurzfristig entziehen. Jede Erlaubnis wird zu Beginn immer wieder - nach einer Hausprüfung-nur auf ein Jahr verlängert. Hier werden dann die Lohnabrechnungen mit den Stundenzettel verglichen und bei Verstoss empfindliche Geldbußen verhängt. Warten wir es mal ab.

Ein Zeitarbeiter

@johannson Verfasst am: Mo, 15.Dez 2008 16:17

Antworten mit Zitat

Sie haben sicher recht, das man in Berlin schon dafür Sorge tragen wird, dass ein etwaiges Lohnplus dem Bürger auch ja nicht zu lange in der Tasche liegt. Er könnte ja auf die dumme Idee kommen und es auf ein vom Staat so sehr verhasstes Sparbuch einzuzahlen. Darum gibts ja auch Hartz 4, das dem Bürger ja im Grunde kein wirkliches sparen mehr erlaubt und Jahrzehntelange verdiente Arbeiter oder sogar ehemalige Führungskräfte können in diesen Armutsstrudel geraten und müssen dann Haus und Hof verkaufen, damit der Staat an anderer Stelle wieder sein "Scheckbuch" zücken kann. Die Steuersätze sind in Deutschland zumindest für die unteren Einkommensklassen nicht das Problem. Entweder es werden gar keine oder geringe Steuern entrichtet. Bei den Sozialbeiträgen kann wohl nur gespart werden wenn gekürzt wird oder der Staat mehr Steuergelder hinzuschießt, was wohl die Steuersätze weiter anheben wird. Ich frage mich da oft wo die Kostenfaktoren liegen. Warum ist das Leben in Deutschland für untere Einkommensklassen nahezu unbezahlbar? Sollten die Sozialbeiträge auch stufenweise entrichtet werden? Bzw. sollte die Beitragsbemessungsgrenze drastisch angehoben werden? Wenn ja, würde man in Berlin mit den neuen Geldern verantwortungsvoll umgehen oder sie wieder an anderer Stelle mit der "Scheckbuchpolitik" ausgeben? Das sind auch Fragen der Kompetenz in Finanzfragen und da habe ich beim Bundesfinanzministerium manchmal Bauchschmerzen. Wir haben schon jetzt wieder 18 Milliarden neue Schulden! Und das obwohl die Bundesregierung bis 2011 einen ausgeglichenen Haushalt präsentieren wollte. Sehr unrealistisch, dass das passiert und die Verschuldung der Generationen geht unablässig weiter. Um wieder zur Ausgangsbasis zurückzukommen. Höhere Löhne sind notwendig. Aber es kann natürlich nicht sein, dass verfehlte Geldpolitik im Bundeshaushalt durch höhere Löhne und damit höheren Abgaben beglichen werden. Vielleicht wären Gewinnbeteiligungen der Belegschaften auch eine Möglichkeit, die Löhne etwas anzuheben. Diese müssten dann aber auch steuer- und abgabenfrei sein, damit der Mitarbeiter und das Unternehmen was davon haben. Abgaben und Steuern erhält ja der Staat schon aus allen möglichen Zahlungen. Hier wäre mal die Möglichkeit Anreize für die Firmen zu setzen und der Belegschaft mehr Geld in die Hand zu geben.

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