In Österreich sinken ab April die Beiträge zum Sozial- und Weiterbildungsfonds (SWF) von 0,8 auf 0,35 Prozent der Lohnsumme. Somit können sich die 1000 Leiharbeits-Unternehmen, die 86.000 Mitarbeiter beschäftigen, auf eine kleine Senkung ihrer Lohnnebenkosten freuen. Der Fonds finanziert Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen für die Beschäftigten der Leiharbeitsfirmen bzw. Personaldienstleister und speist sich aus den Beiträgen der Unternehmen. Bis Ende 2015 hatte der Fonds allerdings nur 4,5 Millionen Euro für Weiterbildung ausgegeben. Dafür dürfte der in der Öffentlichkeit weitgehend unbekannte SWF derzeit rund 30 Millionen Euro auf der hohen Kante haben.

Quelle: Kurier.at