In der dritten Verhandlungsrunde für die rund 85.000 Stahlarbeiter in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Bremen kam es nach mehrstündigen Verhandlungen in Düsseldorf zum Durchbruch. Hier hatten sich die Tarifparteien neben einer Lohnerhöhung von 3,6% auch auf eine gleiche Bezahlung von Zeitarbeitnehmern und Stammbelegschaft geeinigt. Realisiert werden soll diese rechtlich nur schwierig umzusetzende Anforderung, indem die Kundenbetriebe gegenüber den eingesetzten Arbeitnehmern eine entsprechende Lohngarantie übernehmen. Die Stahlbranche ist mit einer Zeitarbeitnehmerquote von 3% zwar nur ein Nebenschauplatz. Gleichwohl dürfte dieser Abschluss Signalwirkung für weitere Tarifverhandlungen und den Gesetzgeber haben.
Die Zeitarbeits-Arbeitgeberverbände BZA und iGZ äußerten in Pressemitteilungen Ablehnung.
Lesen Sie hier auch die Pressemitteilungen des BZA und des iGZ zum Thema.

(Quelle: Kanzlei HK2)