verdi veröffentlicht Begründung für Zeitarbeits-Tarifforderung des DGB
16.09.2019
Die Gewerkschaft verdi hat die Begründung für die Forderungen der aktuellen Tarifrunde veröffentlicht. Wie berichtet, fordert die Gewerkschaftsseite u.a. Entgelterhöhungen von 8,5% und Verbesserungen der Manteltarifverträge z.B. bzgl. Urlaub. verdi verweist in der Begründung u.a. auf eine Berechnung des Bundesarbeitsministeriums, wonach "ein Vollzeitbeschäftigter, der von seinem Einkommen gut während der Erwerbszeit, aber auch danach leben können will, einen Stundenlohn von mindestens 12,50 Euro" braucht.
Quelle: verdi
Kommentare (3)
Nippels
16.09.2019 15:11 Uhr Antworten
Für 12,50 die Stunde sollte man aber auch etwas vorzuweisen haben hinsichtlich Qualifikationen. Nur für zwei gesunde Hände ist das bei manchen Arbeiten ein bisschen viel verlangt.
Wird aber eh anders kommen.
Bedenklich finde ich die geforderte Bevorzugung von Gewerkschaftsmitgliedern.
honk
23.09.2019 10:27 Uhr Antworten
Die Stammbelegschaft in vielen Betrieben, hat öfter mal 12€/Stunde oder mehr, ohne Qualifikation, mit nur zwei gesunden Händen.
Nur weil die Zeitfirma ein Honorar verlangt, für ihre Dienste, darf es nicht sein, daß der Arbeitnehmer egal welcher Lohngruppe diese mit einem niedrigem Stundenlohn bezahlen muß.
Der niedrigste Tarif der Zeitarbeit, ist noch nicht mal bei 10€ angekommen und das im reichen Deutschland.
Jürgen Sommer
23.09.2019 12:46 Uhr Antworten
@Nippels: Ich bin ganz bei Ihnen. Es kann nicht sein, dass viele sich das in Jahren erarbeiten und dann dieses einfach vergessen wird. Man muss sich das verdienen!
@honk: Und wenn es das bei manchen Unternehmen von Beginn an gibt ist das auch gut so. Doch hier sind eben tarifverträge die das garantieren. Und das selbe ist im Bereich Personaldienstleistungen. Man kann nicht immer gleich sagen, dass erhalten Sie von Beginn an. Dafür gibt es BTZ und das ist eine faire Angelegenheit!!