Umfrage: Deutschland baut unter ausländischen Fachkäften Negativ-Image auf
10.09.2018
Während Deutschland bei Flüchtlingen als Zielland hoch im Kurs steht, verliert die Bundesrepublik bei Fachkräften und Auswanderern zusehens und stetig an Attraktivität. Dies ergibt sich aus der weltweit größte Expat-Befragung, welche die Xing-Tochter InterNations unter 18.100 Teilnehmern durchführte. Nach Berücksichtigung aller Faktoren (dazu zählen neben der Qualität der Eingewöhnung auch Faktoren wie Wirtschaftslage, sichere Arbeitsplätze und Lebensqualität) rutschte Deutschland in der Gesamtauswertung der 68 untersuchten Staaten weiter ab: nach Platz 12 (2014) und Platz 23 (2017) nun auf Platz 36. Weltweit gehört Deutschland nun zu den drei Ländern, in denen Ausländern die Eingewöhnung am schwersten fällt. Bemängelt wird u.a. fehlende Offenheit und Willkommenskultur. Neben diesen "soften" Kriterien üben die ausländischen Fachkräfte aber auch Kritik an handfesten Gegebenheiten, wie z.B. der digitale Infrastruktur. Hier reicht es nur für Platz 53 - vor Argentinien und hinter Griechenland.
Quelle: Welt
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