Trenkwalder bekommt direkten Zugriff auf Arbeitsmarktservice-Datenbank
18.05.2006
Personalverleiher Trenkwalder startet im September gemeinsam mit dem Arbeitsmarktservice (AMS) (Anm. d Red.: der österreichische Arbeitsmarktservice ist mit der deutschen Agentur für Arbeit vergleichbar) ein Pilotprojekt zur Vermittlung von Arbeitskräften. Gemeinsam mit dem AMS-Vorstand wolle man der "Trägheit" am Arbeitsmarkt begegnen, meinte Firmen-Chef Richard Trenkwalder am Dienstagabend in Wien vor Journalisten. "Wir bekommen direkten Zugriff auf die AMS-Datenbank und können ohne Administration und ohne Zeitverlust damit arbeiten", betonte Trenkwalder.
Im Zuge dieses vorerst bis Jahresende 2006 befristeten Pilotprojektes seien die Trenkwalder-Datenbanken auf die AMS-Berufsbezeichnungen umgestellt worden. Durch die dann kurzen Informationswege solle die Vermittlung von Arbeitskräften beschleunigt werden. Derzeit dauere es beim AMS im Schnitt über 30 Tage, um eine offene Position zu besetzen. Eine Reduktion um fünf Tage hätte da schon Auswirkungen, so Trenkwalder.
(Quelle: Der Standard)