Arbeitssklaven in Danziger Werft?
30.03.2006
Ausgerechnet auf der Danziger Werft, der symbolträchtigen Geburtsstätte der unabhängigen Gewerkschaftsbewegung Solidarnosc (Solidarität), sollen nordkoreanische Arbeiter unter Bedingungen schuften, die an Sklavenarbeit erinnern. „Gulag-Filiale in der Wiege von Solidarnosc“, titelte die Zeitung über die Schweißer, die zwischen zwölf und 16 Stunden täglich im Einsatz sein sollen. Für Überstunden erhielten sie ebenso wenig Geld wie für die Arbeit an Sonn- und Feiertagen. Im Fall einer Flucht von der Werft soll den Verwandten in der Heimat Arbeitslager drohen.
(Quelle: Vorarlberg Online)