Hartz-I-Reform auf schwedische Art
28.02.2006
Der schwedische Arbeitsmarkt entspannt sich, doch die staatliche Stellenvermittlung ist ineffektiv.
Schwedische Arbeitsvermittler verbringen ihre Zeit hauptsächlich mit Verwaltung. Bei der Aufgabe, Arbeitslose in offene Stellen zu vermitteln, versagen sie. Das wirft jedenfalls die oppositionelle Zentrumspartei dem staatlichen Arbeitsamt »Arbetsförmedlingen« vor. Laut dem Analysedienst des schwedischen Reichstags haben die rund 6000 Mitarbeiter 2003 nur 5971 »reguläre«, also nicht staatlich subventionierte Arbeitsplätze vermittelt – kaum eine Stelle pro Vermittler. 2002 waren es noch doppelte so viele.
(Quelle: Neues Deutschland)