Studie: Job-Hopper haben schlechtere Karten bei Bewerbungen
06.09.2017
Wer als junger Erwachsener in wechselnden Jobs oder in Jobs ausserhalb des erlernten Berufs arbeitet, mindert bei Bewerbungen seine Chancen. Dies ist das Ergebnis einer Studie der Universität Basel, für die Angaben von Personalvermittlern aus vier Ländern ausgewertet wurden. Erste Analysen verweisen darauf, dass die Bedeutung von Arbeitslosigkeit in der Diskussion zu Arbeitsmarktchancen überschätzt wird. Andere Formen von Erwerbsunsicherheit – zum Beispiel nicht qualifizierte Arbeit in einem Callcenter oder häufiger Jobwechsel – werden von den Stellenvermittlern eher als problematisch eingeschätzt. Ebenso werden Nichterwerbsphasen als ungünstig gewertet, wenn dafür gesundheitliche Gründe angegeben werden oder wenn Arbeitslose an einem Beschäftigungsprogramm teilnehmen.
Trotz der unterschiedlichen Situationen auf dem Arbeitsmarkt in den vier untersuchten Ländern Schweiz, Norwegen, Bulgarien und Griechenland, fielen die Studienresultate zum Teil ähnlich aus.
Quelle: Deutsche Mittelstands Nachrichten