20.02.2020
"Wir werden von Nordrhein-Westfalen aus dem Verbots-Vorstoß des Berliner Senats nicht zustimmen“, reagierte Karl-Josef Laumann, Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW, auf das geforderte Verbot der Zeitarbeit in der Pflegebranche. Und er lieferte den rund 180 Zuhörern beim iGZ-Landeskongress „PERSONAL.PRAXIS.WEST“ in Dortmund die Begründung gleich mit: Aktuell seien 34.000 Zeitarbeitnehmer in der Pflegebranche beschäftigt, das seien gerade einmal 1,2 Prozent vom Gesamtvolumen. Laumann stellte außerdem die Frage nach der Alternative, die es seiner Meinung nach nicht gebe. Auch der Hessische Ministerpräsident Bouffier hat angekündigt, den Berliner Vorstoß nicht mittragen zu wollen (wir berichteten). Unterdessen wurde die aktuelle Entschluss-Formulierung offenbar dergestalt abgeschwächt, dass kein konkretes gesetzliches Verbot der Zeitarbeit in der Pflege, wie ursprünglich geplant und angekündigt, mehr im Raum steht (wir berichteten)
Quelle: iGZ
Kommentare (1)
mato
20.02.2020 13:29 Uhr Antworten
Gratulation NRW - auch den Punkt gebracht, fertig....