15.12.2006
Heute hat die Vertreterversammlung der VBG den neuen Gefahrtarif für die Zeitarbeitsbranche genehmigt, den der iGZ zusammen mit den anderen Verbänden seit zwei Jahren intensiv beraten und mit initiiert hat. Neu ist, dass die Dienstleistungsberufe wie z. B. Ingenieure, Techniker, Gesundheitspersonal etc. mit dem kaufmännischen Personal eine Gefahrklasse, mit der Bezeichnung: „Beschäftigte in Dienstleistungsberufen sowie Stammpersonal“ bilden. Alle übrigen Berufe kommen in die zweite Gefahrklasse. Erfreulich ist, dass die Gefahrklasse für die gewerblichen Berufe um fast 20 % von 10,66 auf 8,56 sinkt. Dies liegt vor allem an der gesunkenen Unfallzahl und an den vielen Neueinstellungen im Beobachtungszeitraum. Die Gefahrklasse für die Dienstleistungsberufe beträgt 0,86. Eine Liste mit den Berufskennzeichen (BKZ) für die neuen Gefahrklassen teilen wir Ihnen in Kürze noch mit. Insgesamt ist festzuhalten, dass durch die Neuregelungen die Gesamtbelastung der Zeitarbeitbranche mit Beiträgen spürbar sinken wird. Zur Wirksamkeit des neuen Gefahrtarifs bedarf es noch der Genehmigung des Bundesversicherungsamtes, die aber in den nächsten Tagen erwartet wird. Der iGZ bedankt sich in diesem Zusammenhang besonders bei unserem Arbeitskreisleiter Martin Gehrke und dem iGZ-Ehrenvorsitzenden Dietmar Richter, die beide mit großem Einsatz diesen Diskussionsprozess begleitet und als Teilnehmer der heutigen VBG-Vertreterversammlung die neuen Gefahrtarife mitbeschlossen haben.
(Quelle: iGZ)