IG-Metall-Chef begrüßt Vermittlungsergebnis
16.12.2003
Duisburg/ Was es bei der Verschlechterung des Kündigungsschutzes seitens der IG-Metall zu "begrüßen" gibt, ist dem Landesvorsitzenden der Christlichen Gewerkschaft Metall (CGM) in NRW, Detlef Lutz, ein "Rätsel".
Erklären, so Lutz, kann man das nur damit, dass die IG-Metall derart glücklich ist, dass sie nunmehr weiterhin keine Kompetenzen an die Betriebspartner abgeben muss, das Tarifvertragsgesetz also nicht verändert wurde, dass sie überhaupt nicht begreift, was da in den kleinen Unternehmen nun passieren wird.
Auch sind die Kleinunternehmen bis 10 Beschäftigte auch nicht die Klientel der IG-Metall. Die setzt nach wie vor auf die Großen. Für uns Christliche Gewerkschafter aber, die wir uns auch in der Vergangenheit sehr intensiv um kleine Unternehmen gekümmert haben, beginnt nun eine neue Periode der Sorgen.
Niemand kann schlüssig erklären, was daran vorteilhaft sein soll, wenn Unternehmen nunmehr leichter feuern können, um vielleicht einfacher heuern zu können!