CGM plant Ausstieg aus der Zeitarbeitstarifgemeinschaft CGZP
25.02.2010
Die Christliche Gewerkschaft Metall (CGM) handelt zukünftig Tarifverträge in der Zeitarbeit selber aus
Hohenroda, 24.02.2010. Die Große Tarifkommission der Christlichen Gewerkschaft Metall (CGM) hat auf ihrer Sitzung am 24.02.2010 beschlossen, dem Hauptvorstand zu empfehlen, die Mitgliedschaft in der Tarifgemeinschaft Christlicher Gewerkschaften für Zeitarbeit und Personal-Service-Agenturen (CGZP) mit sofortiger Wirkung zu kündigen. CGMBundesvorsitzender Detlef Lutz legt sein Amt als stellvertretender Vorsitzender der CGZP nieder.
„Es ist das große Verdienst der CGM, dass bei den letzten Tarifverhandlungen in der Zeitarbeit zwischen dem Arbeitgeberverband AMP und der CGZP für die Arbeitnehmer neue Wege gegangen werden und deutlich verbesserte Löhne vereinbart wurden“, so Detlef Lutz wörtlich.
Damit hat einmal mehr die CGM als größte Einzelgewerkschaft des Christlichen Gewerkschaftsbundes (CGB) eine wichtige Vorreiterrolle übernommen. Dies hat auch Staatssekretär Dr. Ralf Brauksiepe (Bundesministerium für Arbeit und Soziales) dem
Bundesvorsitzenden in einem persönlichen Gespräch in Berlin bestätigt.
Um dieser Vorreiterrolle auch weiterhin gerecht werden zu können, empfiehlt die Große Tarifkommission der CGM dem Hauptvorstand, mit sofortiger Wirkung die Mitgliedschaft in der CGZP zu kündigen. Die CGM möchte zukünftig Tarifverträge auch in der Zeitarbeit in eigener Verantwortung im Interesse der Arbeitnehmer in der Metall- und Elektroindustrie aushandeln.
Außerdem legt der CGM-Bundesvorsitzende Detlef Lutz sein Amt als stellvertretender Vorsitzender der CGZP nieder.
(Quelle: Christlichen Gewerkschaft Metall (CGM) - Pressemitteilung)