Minijobs führen in der Zeitarbeit Nischendasein
16.11.2018
Der iGZ-Hauptgeschäftsführer, Werner Stolz, reagierte auf eine Antwort der Bundesregierung zum Thema „Ausmaß und Struktur geringfügiger Beschäftigung“. Die Linken-Fraktion formulierte in der Anfrage, geringfügige Beschäftigungsverhältnisse seien ihrer Ansicht nach zu den prekären Formen von Beschäftigung zu rechnen. Sie seien nicht existenzsichernd und ermöglichen keinen sozialen Schutz. Dem widersprach die Bundesregierung. Der iGZ verweist darauf, dass Minijobs in der Zeitarbeit ein Nischendasein fristen: 113.340 Zeitarbeitnehmer arbeiten laut Antwort der Bundesregierung in ihrem Job als geringfügig Beschäftigte. Das sind 11,4 Prozent aller 994.195 Zeitarbeitnehmer - insgesamt arbeiten in Deutschland 7,6 Millionen (20,27 Prozent) von 37.481.444 Beschäftigten in Minijobs. Dem stehen 880.857 Zeitarbeitnehmer (88,6 Prozent) gegenüber, die in Vollzeit arbeiten. Rund 792.000 (90 Prozent) davon haben einen unbefristeten Arbeitsvertrag. „Von prekärer Beschäftigung“, so iGZ-Hauptgeschäftsführer Stolz, „kann also gar keine Rede sein.“ Die Zahlen sprächen für sich - in der Zeitarbeitsbranche führen Minijobs im Vergleich zur Gesamtwirtschaft eher ein Nischendasein. Stolz weiter:„Zeitarbeit ist ein ideales Instrument, um insbesondere auch die eigene Lebenssituation mit den Erfordernissen des Arbeitsplatzes ebenso flexibel wie auch individuell aufeinander abstimmen zu können“
Quelle: iGZ
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