15.02.2016
Der Zustrom an Flüchtlingen wird immer stärker ein Thema für den Arbeitsmarkt. In einer Initiative mit dem Namen „Wir zusammen“ wollen die bedeutendsten deutschen Großunternehmen bis zu 20.000 Praktikumsplätze zur Verfügung stellen. Die IG Metall schlägt ein betriebliches Integrationsjahr für anerkannte Flüchtlinge und für Langzeitarbeitslose vor, um durch Arbeit ein selbständiges Leben zu ermöglichen. Unterdessen macht die CDU Ernst mit ihrer Forderung nach einer Ausnahme vom Mindestlohn für Flüchtlinge. Die Partei will heute ein Integrationskonzept verabschieden, welches vorsieht, dass Flüchtlinge künftig in den ersten sechs Monaten einer Beschäftigung keinen Anspruch auf den gesetzlichen Mindestlohn haben. Der Plan wird jedoch vom Koalitionspartner SPD strikt abgelehnt. Die Arbeitgeber der Zeitarbeit fordern weiterhin die völlige Abschaffung des Beschäftigungsverbotes für Flüchtlinge in den ersten 15 Monaten.
(Quelle: Rheinische Post / Welt / IG Metall / FAZ / iGZ)