10.02.2021
Einer aktuellen Schätzung des ifo Institut – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München e.V. (ifo) zufolge ist die Zahl der Kurzarbeiter im Januar um knapp 20 Prozent im Vergleich zum Vormonat gestiegen. In Summe waren im Januar 7,8 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Kurzarbeit.
„Einsamer Spitzenreiter bei der Kurzarbeit blieben die vom Lockdown besonders hart getroffenen Hotels und Gaststätten mit 55,9 Prozent nach 54,1 Prozent der Beschäftigten oder 594.000 nach 574.000 Menschen“, sagt ifo -Arbeitsmarktexperte Sebastian Link.
Im Handel stieg die Zahl von 260.000 auf 556.000 Menschen, also von 5,7 Prozent auf 12,2 Prozent der Beschäftigten. Erfreulich dagegen: In der Industrie hingegen ging die Kurzarbeit etwas zurück von 611.000 auf 598.000 Menschen, oder von 8,8 Prozent auf 8,6 Prozent der Beschäftigten.
Dabei entwickelten sich die einzelnen Industriebranchen allerdings sehr unterschiedlich, im Maschinenbau, bei den Metallerzeugern und den Herstellern von Metallerzeugnissen ging die Kurzarbeit zurück, bei den Autobauern stieg sie.
Quelle: ifo / Bild: depositphotos.com ID: 355175016
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