15.08.2018
Die IG Metall macht Ernst mit der vor einigen Wochen avisierten neue Kampagne gegen den Missbrauch der Leiharbeit. Angesichts knapper werdender Arbeitskräfte und gleichzeitig steigender Zeitarbeitszahlen fordert die Industriegewerkschaft mehr Festeinstellungen. Als wesentlichen Grund für den überproportionalen Anstieg der Leiharbeit sieht die IG Metall, dass Leiharbeit immer mehr zur Abdeckung der normalen Geschäftstätigkeit eingesetzt, statt zur Abdeckung von Produktionsspitzen, für die sie ursprünglich gedacht war. Der Vorstand beschloss den Start der neuen Kampagne "Gute Arbeit für alle", um "dem Missbrauch der Leiharbeit in den Betrieben noch entschiedener entgegenzutreten". Neben der Leiharbeit nimmt die IG Metall dabei auch die Fremdvergabe von Arbeit über Werkverträge und die Arbeitsbedingungen bei den sogenannten "Industrienahen Dienstleistern" in den Fokus.
Quelle: IG Metall
Kommentare (5)
Boris Dzingel
15.08.2018 10:47 Uhr Antworten
Die IGM mal wieder, hält an deren alten politischen Meinungen fest und erkennt bzw. anerkennt keinen Fortschritt.
Tobias
15.08.2018 13:38 Uhr Antworten
Ich bin mir ja nicht ganz sicher was die IG Metall wirklich möchte, siehe Beitrag :
https://www.igmetall.de/leiharbeiter-bei-daimler-in-rastatt-29794.htm
Tobias
15.08.2018 13:54 Uhr Antworten
Hier eine Antwort von IQZ:
https://www.iq-z.de/?p=4840
Ein Dienstleister!
16.08.2018 11:13 Uhr Antworten
Würden all diese schlauen Menschen bei den Gewerkschaften und auch in unserer tollen Regierung mal 4 Wochen an der Front in einem Zeitarbeitsunternehmen mitarbeiten, würden sie schnell feststellen, dass viele Zeitarbeitnehmer dauerhaft arbeitslos wären, wenn es die Zeitarbeit nicht gäbe. Und ich rede hier von mindestens 40 % der Zeitarbeitnehmer!!!
Noch ein Dienstleister
20.08.2018 17:38 Uhr Antworten
Dem kann man nichts hinzufügen. Genau diese Aussage trifft nämlich den Kern. Aber die Wahrheit hilft nun mal nicht, die Kassen der IGM zu füllen!!