14.08.2018
Die Konrad-Adenauer-Stiftung hat die zweite Auflage der Studie mit dem Titel „Neue Beschäftigungsverhältnisse - Daten, Fakten, Argumente“ publiziert. Die Studie besagt, dass die Zeitarbeit mit 2,5% den kleinsten Anteil der neuen Beschäftigungsverhältnisse im Arbeitsmarkt ausmacht, dabei aber die höchste Zuwachsrate zeigt. Zudem wird die Brückenfunktion der Zeitarbeit betont: die Branche bietet Geringqualifizierten und Langzeitarbeitslosen einen Einstieg in den Arbeitsmarkt und kann zu einer langfristigen Beschäftigung verhelfen. In der Zeitarbeitsbranche arbeiten 55% Helfer ohne abgeschlossene Berufsausbildung (Gesamtwirtschaft: ca. 15%). Auch fast ein Fünftel der Langzeitarbeitslosen, die eine Beschäftigung am ersten Arbeitsmarkt aufnahmen, fanden diese durch die Zeitarbeit. Außerdem verweist die Studie auf die nahezu 100%ige Tarifbindung der Zeitarbeit. Weiter heißt es: "Obwohl Zeitarbeit in der öffentlichen Debatte oft als „atypisches“ Beschäftigungsverhältnis bezeichnet wird, handelt es sich bei über neunzig Prozent der Zeitarbeit um reguläre sozialversicherungspflichtige Vollzeitstellen. Dies unterscheidet das deutsche Modell wesentlich von anderen europäischen Zeitarbeitsmodellen."
Quelle: iGZ