Koalition einigt sich auf neue Regulierungen für Leiharbeit und Werkverträge
11.05.2016
Auf der gestrigen Sitzung haben sich die Spitzenpolitiker von CDU, CSU und SPD endgültig auf neue Regelungen für Leiharbeit und Werkverträge geeinigt. Wir der Tagesspiegel unter Berufung auf Reuters berichtet, soll der bisherige Gesetzentwurf nochmals in mehreren Punkten geändert werden. Zufrieden äußerten sich bis dato die Metallarbeitgeber, Kritik kam von den Linken. Konkret sind folgende Eckpunkte vorgesehen: Eine Höchstüberlassungsdauer von 18 Monaten wird festgelegt, von dieser kann per Tarifvertrag abgewichen werden, auch nicht tarifgebundene Unternehmen können Abweichungen vereinbaren. Nach 9 Monaten soll equal-pay gelten. Gelten jedoch Branchenzuschläge, soll nach spätestens 15 Monaten equal-pay erreicht werden. Die s.g. Fallschirmlösung (das nachträgliche Umdeuten eines illegalen Werkvertrages in eine Überlassung durch Vorratsverleiherlaubnis) soll nicht mehr zur Anwendung kommen können. Über weitere Details werden wir zeitnah informieren.
(Quelle: Neues Deutschland / Focus / Tagesspiegel)