Merkel will Streit um Werkverträge und Leiharbeit rasch beenden
15.01.2016
Kanzlerin Merkel will den Streit um die geplante weitere Regulierung von Leiharbeit und Werkverträgen rasch beenden. Auf einem Treffen mit dem DGB machte sie deutlich, dass es definitv, wie im Koalitionsvertrag vereinbart, eine Neuregelung geben werde. Für die Zeitarbeit sei dabei bereits eine sehr gute Grundlage für eine Einigung vorhanden. Gemeint sein dürfte damit hauptsächlich die Höchstüberlassungsdauer von 18 Monaten und equal-pay nach 9 Monaten. Probleme bereite dagegen noch die Definition von Werkverträgen, die "sich etwas komplizierter darstellen". Es werde jedoch mit Hochdruck daran gearbeitet und das Gesetzgebungsverfahren soll noch in der ersten Jahreshälfte auf den Weg gebracht werden. "Durch Zeitverzögerung wird nichts anders und nichts besser", so die Kanzlerin.
(Quelle: T-Online / Tiroler Tageszeitung)