Porsche-Betriebsrat darf künftig über Werkverträge mitentscheiden
17.11.2015
Der Porsche-Betriebsrat hat der Konzernführung offenbar weitgehende Mitbestimmung beim Einsatz von Werkverträgen abgerungen. Es sei eine Vereinbarung „sachbezogenen Mitbestimmung“ getroffen worden, die in der Metall- und Elektroindustrie ihresgleichen sucht. In strittigen Fällen sollen Vorstandschef und Betriebsratschef als "Schiedsrichter" fungieren. Zudem sollen alle Fremdarbeiter auf Porsche-Gelände mindestens einen Stundensatz von 10,50 Euro erhalten. Nach Informationen des Handelsblattes hegt VW-Betriebsratschef Osterloh ähnliche Pläne für den Wolfsburger Mutterkonzern. DIe Absprache gilt ab sofort in den Standorten Zuffenhausen, Ludwigsburg, Sachsenheim und Weissach. In Leipzig soll die Regelung im ersten Halbjahr 2016 in Kraft treten.
(Quelle: Stuttgarter Zeitung / Handelsblatt)