Immer mehr Forderungen für schnellere Arbeitserlaubnis für Flüchtlinge
28.08.2015
Die Stimmen mehren sich: Auch Dr. Frank Appel, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Post Group, forderte mit Blick auf die stetig steigende Zahl von Asylbewerbern, Flüchtlingen schneller eine Arbeitserlaubnis zu erteilen. „Viele der Flüchtlinge“, so Appel, "sind gut ausgebildet und hoch motiviert. Davon kann Deutschland profitieren." Auch für weniger qualifizierte Flüchtlinge gebe es Stellen. „Wenn sie arbeiten, dann liegen sie niemandem auf der Tasche, sondern schaffen auch noch Mehrwert für unser Land“. In das gleiche Horn bläst der Verband der Familienunternehmen in Bayern, dessen Vorsitzender Martin Schoeller gegenüber dem Bayrischen Rundfunk insbesondere die vierjährige Sperrfrist bis Zuwanderer in der Zeitarbeit tätig werden könnten, als zu lang bezeichnete. Schoeller weiter: "Wenn wir mit dem Flüchtlingsstrom richtig umgehen, dann ist das eine Chance angesichts der demographischen Entwicklung."
(Quelle: iGZ / Bayrischer Rundfunk)