Aktuell 42,4 Mio. Menschen erwerbstätig - bis 2020 fehlen 1,8 Mio. Arbeitskräfte
21.05.2015
Wie das Statistische Bundesamt berichtet, waren im 1.Quartal 2015 nach vorläufigen Berechnungen rund 42,4 Mio. Menschen in Deutschland erwerbstätig. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stieg diese Zahl damit um 275.000 Personen oder 0,7%. Allerdings weist die Behörde auch darauf hin, dass im Vergleich mit dem letzten Quartal 2014 der Zahl der Erwerbstätigen im ersten Quartal 2015 um 579.000 Personen und damit um 1,3% zurückgegangen ist. „Auch wenn ein Rückgang der Erwerbstätigkeit im Vorquartalsvergleich überwiegend aufgrund der Witterung im ersten Quartal eines Jahres üblich ist, war der Rückgang im ersten Quartal 2015 der höchste seit dem Jahr 2010“, schreibt das Bundesamt wörtlich. Unterdessen deutet eine Prognose, die von einem Forschungsinstitut im Auftrag der Vereinigung der bayerischen Wirtschaft (vbw) erstellt wurde, darauf hin, dass in Deutschland trotz zunehmender Digitalisierung und Vernetzung der Produktion bis 2020 1,8 Millionen Arbeitskräfte fehlen werden. Zudem stellte die Prognose eine leichte Verschiebung der Fachkräftelücke fest, weg von den Akademikern und "hin zu den Berufen, die eine Lehre oder Technikerausbildung erfordern".
(Quelle: BAP / Frankfurter Allgemeine)