Widersprüchliche Schlagzeilen zum Anteil „atypischer Beschäftigungsverhältnisse“
24.04.2015
Widersprüchliche Schlagzeilen zum Verhältnis zwischen s.g. "atypischen" (dazu zählt offiziell auch die Zeitarbeit) und regulären Beschäftigungsverhältnissen kursieren derzeit durch die Medien. Wie in der demokratischen Pressekultur des öfteren zu beobachten, werden dabei von unterschiedlichen Medien und Interessengruppen verschiedene Quellen zitiert sowie unterschiedliche Daten ausgewählt und fokussiert: Während die gewerkschaftsnahe Hans-Böckler-Stiftung und eine Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linksfraktion von einem Ansteigen der atypischen Beschäftigungsverhältnisse berichten, kommen ein Faktencheck der Zeitung "Die Welt" sowie eine Studie des arbeitgebernahen Institutes der deutschen Wirtschaft zu gegenteiligen Ergebnissen. Eine bedeutende Ursache für die scheinbar divergierenden Zahlen sind offenbar unterschiedliche Betrachtungszeiträume in der Statistik.
(Quelle: Zeit.de / Haufe.de / Welt.de / iGZ)