Lünendonk-Studie 2022 zeigt Erholung der Branche in 2021
04.07.2022
Das Beratungsunternehmen Luenendonk hat die aktuelle Ausgabe seiner alljährlichen Marktstudie „Zeitarbeitsunternehmen in Deutschland“ veröffentlicht. Luenendonk beobachtet die Branche seit über 20 Jahren intensiv. Die Studie beinhaltet Kennzahlen zum Markt für Zeitarbeit wie Umsatz sowie interne und externe Mitarbeitende, aber auch Entwicklungen, aktuelle Themen und Trends.
Im Kern stellt die Studie anhand der Daten von 82 befragten Unternehmen fest, dass die Branche sich 2021 prächtig erholt hat.
Das Marktvolumen für Arbeitnehmerüberlassung in Deutschland steigt demnach 2021 um 14,0% auf 31,0 Milliarden Euro und erreicht damit nahezu das Niveau von 2019 (31,1 Mrd. €). Die Nachfrage nach Personaldienstleistung erholt sich im zweiten Pandemiejahr deutlich. Die Umsätze der Zeitarbeitsunternehmen wachsen in der Folge um 21,0%.
Dieser Erholungsprozess, so die Hauptgeschäftsführer, sei auch nötig gewesen, „denn mit Umsatzrückgängen von 18,5 Prozent war das Jahr 2020 für die Personaldienstleister ein sehr schwieriges.“ stellen dazu Florian Swyter (BAP) und Werner Stolz in einem gemeinsamen Vorwort zur neuen Lünendonk-Untersuchung fest.
Eingetrübt werde die Stimmung laut Antworten wie zu erwarten vor allem durch die Corona-Pandemie, den Ukraine-Krieg sowie den Bewerber- und Personalmangel. Andererseits werde auf Kundenseite eine höhere Akzeptanz und Nachfrage registriert. Das gelte insbesondere im Bereich Personalvermittlung. „Daraus sollten die Personaldienstleister Schlüsse ziehen und sich breiter aufstellen, um für künftige Herausforderungen gewappnet zu sein“´, empfehlen Swyter und Stolz in ihrem Beitrag zur Studie.
Quelle: Luenendonk / iGZ / Bild: depositphotos.com ID: 374895024
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