1.100 Leiharbeiter bei Airbus vor dem Aus - IG Metall will Kündigungen prüfen
12.06.2020
Einem Bericht des Weser-Kurier zufolge plant Airbus, sich schon nächste Woche in seinen norddeutschen Werken von insgesamt 1.100 Leiharbeitern zu trennen. Grund dafür seien die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie. An den Standorten waren zuletzt 2900 Leiharbeiter tätig. Wie das Blatt weiter berichtet, seien eine Reihe von Leiharbeitnehmern daraufhin Kündigungen seitens ihrer Personaldienstleister zugegangen. Darauf habe die IG Metall "ein Auge". Die Gewerkschaft bietet den Betroffenen eine Online-Beratungen und will prüfen, inwiefern die Möglichkeit der Kurzarbeit außer Acht gelassen wurde.
Quelle: Weser-Kurier
Kommentare (3)
honk
12.06.2020 23:57 Uhr Antworten
Für Airbus haben sich die ausgeliehene Arbeitnehmer gelohnt!
Die ersparen sich die Kündigungen, die Transvergesellschaft, einen Sozialplan, die Abfindungen usw.
Vielleicht hat der große blaue Anbieter, vielen Zeitarbeitern einen Aufhebungsvertrag angedreht und behauptet es sei mit dem Arbeitsamt abgestimmt, kam schon vor, um kosten auszuweichen, war aber erfunden.
Oder es werden üppige Abfindungen geboten, in Höhe des Urlaubs und Weihnachtsgelds.
Alle haben verdient, nur der, der für sein Geld arbeiten musste, ist jetzt der Dumme!
Hamburger
15.06.2020 15:05 Uhr Antworten
An Herr Honk
Für die Leiharbeiter war es doch auch ein gutes Geschäft!. Die haben alle gut Verdient, oder glauben Sie, dass ein Maler in der freien wirtschafft mal eben 28 €Std. verdient?
Nippels
16.06.2020 08:47 Uhr Antworten
Honk tut immer so, als würden die Leute in die Zeitarbeit gezwungen und dort geknechtet bis zum Umfallen.
Teilweise verdienen Zeitarbeiter mehr Geld als ihre festangestellten Kollegen (vor allem im Osten) oder ermöglichen sich familienfreundlichere Arbeitszeiten (bspw. in der Pflege).
Und es soll durchaus vorkommen, dass manch ein Zeitarbeiter alleine gar keinen Job finden würde, weil er einfach auf Unterstützung angewiesen ist.