Aktuelle Arbeitsmarkt-Studie zu „atypischer Beschäftigung“: Weniger Zeitarbeit und Teilzeit
26.06.2019
Laut der aktuellen Arbeitsmarkt-Studie des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung sinkt die Anzahl der „atypischen Beschäftigungen“ in Deutschland. Im Jahr 2017 arbeitete demnach rund ein Fünftel aller Beschäftigten (21 Prozent) hierzulande in Teilzeit, befristet oder in einem Minijob. 2,8 Prozent aller Beschäftigten sind in Zeitarbeit tätig. Das sind 1.032.238 Zeitarbeiter im Jahresdurchschnitt 2017 bei 37 Millionen Beschäftigten in Deutschland. „Zeitarbeit ist eine feste, sozialversicherungspflichtige Vollzeitbeschäftigung. Das wird oft missachtet“, kritisiert Werner Stolz, Hauptgeschäftsführer des Interessenverbandes Deutscher Zeitarbeitsunternehmen (iGZ). Die Qualifizierung der Zeitarbeit als „atypisch“ bedauert er, allerdings geht diese auf eine europaeinheitliche Regelung der Statistischen Ämter zurück. Trotzdem signalisiere diese Kategorisierung, dass es sich bei der Zeitarbeit um ein „unnormales“ Beschäftigungsverhältnis handele und das sei, aus seiner Sicht „natürlich wenig hilfreich“.
Quelle: iGZ
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