WiWo: SPD liegt im Clinch mit Zeitarbeit-Betriebsräten
15.01.2019
Die Wirtschaftswoche hat einen zweiseitigen Artikel veröffentlicht, in welchem die Redaktion ein vorheriges Interview mit der Randstad-Betriebsratschefin Cellier aufgreift ("Zeitarbeit-Gesetz hat Bedingungen verschlechtert") und die SPD um eine Stellungsnahme gebeten hat. Zur Erinnerung: Der Randstad-Betriebsrat war es auch, der unlängst die in der Branche viel beachtete (obschon letztlich klar erfolglose) Petition zur Abschaffung der Höchstüberlassung initiierte. Die SPD-Bundestagsfraktion zeigte auf WiWo-Anfrage in Person der arbeitsmarktpolitischen Sprecherin der SPD, Kerstin Tack, wenig Gleichklang mit den Positionen des Randstad-Betriebstrates. Abgesehen von einer recht peinlichen Begriffsverwechslung verweist Tack auf Initiativen zur Begrenzung von Befristungen. Jedoch steht der Betriebsrat des größten Personaldienstleisters Randstad mit seiner Kritik an der Reform nicht länger alleine da: auch der Betriebsrats-Vorsitzende der Deutschland-Hauptverwaltung von Manpower (Nummer drei der Branche in Deutschland), Ralf Gundlach bläst ins gleiche Horn und findet "die Befristung der Einsatzzeit nicht für zielführend".
Quelle: Wirtschaftswoche
Kommentare (1)
ich
23.01.2019 18:38 Uhr Antworten
Aber der Eugh hatte bereits 2015 festgelegt, dass Zeitarbeiter nur vorrübergehend überlassen werden dürfen.
Die Leute haben nur eine einzige Sorge, ihre eigene Zukunft. Eigentlich sind diese Art von Unternehmen Überflüssig!!
Die Betriebsräte haben noch vergessen zu forden, dass man die Arbeitsverträge am besten auf 1 Woche befristen kann und die dann immer weiter wöchentlich verlängern darf.
Es scheint für die Herrschaften von Randstad uns Manpower um sehr viel zu gehen.