Die Christliche Gewerkschaft Metall übt Kritik am Tarifabschluss in der Zeitarbeit
25.04.2017
Den vorgesehenen Tarifabschluss für Leiharbeitnehmer, den die IG-Metall in Niedersachsen gut zwei Wochen nach der Reform des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes mit dem Arbeitgeberverband unterzeichnen will (wir berichteten), soll eine Beschäftigung von bis zu 48 Monaten im Betrieb ermöglichen. Adalbert Ewen, der Bundesvorsitzende der Christlichen Gewerkschaft Metall (CGM) bezeichnet das als einen Bärendienst für die von den Gewerkschaften vehement eingeforderten weiteren Verbesserungen der Situation in der Zeit- und Leiharbeit.
Anmerkung der Redaktion: Die CGM hatte vor Jahren u.a. als Teil der CGZP selbst Zeitarbeits-Tarifverträge abgeschlossen. Diese wurden häufig als Dumping-Tarifverträge gescholten und 2011 vom Bundesarbeitsgericht für ungültig erklärt. In Folge verpflichtete sich die CGM im Rahmen einer Neuausrichtung zum Equal Pay und agierte nicht mehr im Bereich Zeitarbeit.
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Quelle: CGM