17.02.2021
Deutsche Zeitarbeitsunternehmen sehen für das Wahljahr 2021 einen verhaltenen Aufschwung. Damit erwarten die Unternehmen, dass die Umsatzrückgänge aus 2020 nicht kurzfristig wieder kompensiert werden können. Die durchschnittliche Prognose für das Marktwachstum liegt für 2021 bei 5,7 Prozent. In dem von der Corona-Pandemie geprägten Jahr 2020 verzeichneten die befragten Unternehmen im Durchschnitt einen Umsatzrückgang von 13,6 Prozent. Das sind Ergebnisse der Lünendonk-Blitzumfrage Zeitarbeit, mit der Lünendonk traditionell die Branchenstimmung zum Jahreswechsel analysiert.
Ein Drittel der befragten Unternehmen rechnet nach der Bundestagswahl mit einer weiteren Regulierung der Zeitarbeit. Rund die Hälfte erwartet jedoch keine Veränderungen. Eine Liberalisierung erwartet nur eine Minderheit von 14 Prozent.
An der Lünendonk-Blitzumfrage beteiligten sich 73 Zeitarbeitsunternehmen. 17 Prozent erwirtschaften einen Jahresumsatz unter 5 Millionen. 51 Prozent der Teilnehmer stellen mittelgroße Unternehmen mit einem Umsatz zwischen 5 und 50 Millionen Euro dar, und 32 Prozent erzielen einen Umsatz von über 50 Millionen Euro.
Quelle: Lünendonk / Bild: depositphotos.com ID: 40087629
Kommentare (5)
honk
18.02.2021 18:36 Uhr Antworten
Die arme Zeitarbeitsbranche, wenigstens haben die nur Umsatzrückgang zu beklagen!
Glücklicherweise muss hier nichts investiert werden z.B. in Forschung, Entwicklung, Produktion oder sogar in Mitarbeiter, was die Verluste noch weiter ausweiten würde.
Aber schön zu sehen, wieviel Geld mit diesem Geschäftsmodel erwirtschaftet wird, was am Ende den Zeitarbeitern in der Lohntüte fehlt.
Einen Makler für Arbeitsplätze braucht niemand und diese ganze Branche bietet nur vorteile für Entleier und Profit für Zeitarbeitsunternehmen, der Rest kann sehen wo er bleibt.
Gesunder Menschenverstand
19.02.2021 13:52 Uhr Antworten
@ honk
Wie habe ich diese unqualifizierten Kommentare von Ihnen vermisst...; ich hoffe Ihr Arbeitgeber investiert genug in Forschung, Entwicklung, Produktion und in Sie als Mitarbeiter - vielleicht könnten Sie uns mal teilhaben lassen, was Ihnen bis jetzt so geboten wurde bzw. was Ihr Arbeitgeber bisher investiert hat... insbesondere in Sie als Mitarbeiter...
honk
19.02.2021 21:50 Uhr Antworten
Hi,
denken Sie positiv, bis auf weiteres sind die Einnahmen der Branche gesichert und durch die anhaltende Migration nach Deutschland gibt es auch weiterhin genügend Produkt was vertrieben werden kann!
In Ihrer Branche hier, gibt es keinerlei Investitionen, in den Niederlassung der großen Anbieter werden sogar die Mülleimer unter den Schreibtischen nur über leasing bereitgestellt, es wird kein Kapital gebunden, es zählt nur der Gewinn.
Bleiben Sie Gesund!
Honks Lehrer
20.02.2021 12:56 Uhr Antworten
Werter Honk,
für einen Lehrer ist es immer traurig, wenn er erkennen muss, dass sein Schüler belehrungsresistent und unmotiviert ist.
Es ist erwiesen, dass Zeitarbeitsunternehmen für Bewerber mit Vermittlungshemmnissen die beste und auch oft einzige Chance in den ersten Arbeitsmarkt sind. Ohne Zeitarbeit hätten wir folgelogisch mehr Arbeitslosigkeit.
Die meisten Zeitarbeitsunternehmen zahlen die über den DGB ausgehandelten IGZ oder BAP Tariflöhne. In der Lohntüte fehlt den Zeitarbeitern daher gar nichts.
Ihre Positionen waren sicher vor 30 Jahren richtig, haben aber mit den heutigen Realitäten gar nichts mehr zu tun. Oftmals ist es sogar so, dass selbst Zeitarbeiter mit geringen Deutschkenntnissen und ohne Berufsausbildung sogar übertariflich bezahlt werden. Wo sonst finden Sie das auf dem Arbeitsmarkt?
Also bitte, erst informieren dann lamentieren.
Ihnen ein schönes Wochenende
karte
02.03.2021 08:32 Uhr Antworten
@ Honk, das ist so richtig typisch DEUTSCH. Keine Ahnung aber dummes Zeug quatschen.
Ich lade Sie gerne mal ein in meine Niederlassung um sich von den Löhnen zu überzeugen. Wir zahlen oft sehr viel mehr als in vergleichbaren Unternehmen aber mindestens das Gleiche. Desweiteren qualifizieren wir unser Mitarbeiter auch noch und statten sie mit Werkzeug und PSA aus. Urlaubsgeld gibt es auch und 30 Tage Urlaub noch dazu. Wie sieht es denn bei Ihnen aus?