07.04.2020
Der Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen hat mit einer Online-Umfrage versucht, die erwarteten Auswirkungen der Corona-Krise auf die Unternehmen zu ermitteln. Im Ergebnis der nicht repräsentativen Umfrage sehen sich 45 % der 670 Teilnehmer existenziell von der Krise betroffen. Weitere 51 % sehen sich teilweise in Mitleidenschaft gezogen. Laut BGA-Umfrage sind die b2b-Dienstleister besonders stark von den negativen Auswirkungen der Corona-Pandemie betroffen. Mit 84 % weniger Neu-Aufträgen und einer Stornierungsrate von 73 %, sind sie im Branchen-Vergleich der traurige Spitzenreiter. Für betroffene Zeitarbeits-Unternehmen hat der Bundesarbeitgeberverband der Personaldienstleister eine Sonderseite mit zusammengefassten Informationen u.a. zu Hilfsangeboten geschaltet. Ein ähnliches Angebot hält auch der Interessenverband Deutscher Zeitarbeitsunternehmen vor.
Unterdessen verbreitet der Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, Ingo Kramer, vorsichtigen Optimismus: "Die Bedürfnisse nach Waren und Dienstleistungen sind nur aufgeschoben. Man darf also davon ausgehen, dass das nach Aufhebung der Einschränkungen in vielen Bereichen schrittweise nachgeholt werden kann."
Quelle: Bundesarbeitgeberverband der Personaldienstleister (BAP)
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