14.12.2017
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Aus dem aktuellen Bericht zum Arbeitsschutz der Bundesregierung geht u.a. hervor, dass sich auch für Zeitarbeitskräfte das Gesundheitsrisiko verringert hat. Laut dem Bericht spiegele sich zwar in der gesundheitlichen Situation von Zeitarbeitern wider, dass diese oft körperlich belastenden Arbeitsbedingungen ausgesetzt sind: Zeitarbeiter berichten demnach insbesondere häufiger von Schmerzen im unteren Rücken sowie Nacken- und Schulterbereich als Beschäftigte außerhalb der Zeitarbeit. Jedoch habe sich die Arbeitssituation in der Zeitarbeit zwischen 2006 und 2012 verbessert. Zeitarbeitskräfte berichten von mehr Handlungsspielraum und weniger Unzufriedenheit mit den Möglichkeiten zur Weiterbildung. Handlungshilfen und Konzepte helfen, die Arbeits- und Gesundheitssituation von Zeitarbeitskräften zu verbessern. Insgesamt wurden 2016 rund 959.000 Arbeitsunfälle gemeldet. Das sind 14.000 mehr als im Jahr zuvor - ein Plus von 1,5%. Dennoch ist die Unfallhäufigkeit - also die Zahl meldepflichtiger Arbeitsunfälle je 1.000 Vollzeitbeschäftigte - leicht gesunken: von 23,3 auf 23,2%. Laut Pressemitteilung liege das an der gestiegenen Zahl der Erwerbstätigen. Die Zahl der tödlichen Arbeits- oder Wegeunfällen sank um 85 auf 557 Fälle.
Quelle: Bundesregierung / iGZ